Die Mispel kommt ursprünglich aus warmen und sonnigen Gebieten Südeuropas sowie Westasiens. Damit sie sich auch in unseren Gärten wohl fühlt, sollte ihr ein möglichst sonniger Standort gegeben werden. Fühlt die Mispel sich wohl, zeigt sie dies mit einem prächtigen Wuchs und einer großen Erntefülle.
Der geeignete Standort für die Mispel im Garten
Bei der Wahl des richtigen Standortes ist die Mispel relativ anspruchslos. Sie kommt an nahezu allen Plätzen gut zurecht. Nehmen Sie dennoch Rücksicht auf einige Bedingungen. Platzieren Sie die Mispel
- möglichst warm und sonnig oder halbschattig
- und leicht geschützt
- mit einem lockeren und gut durchlässigen Boden.
Möglichst sonnig und warm
Mispeln kommen ursprünglich aus Südeuropa sowie Westasien und sind an warme Temperaturen und eine hohe Sonnendauer gewöhnt. Setzen Sie auch bei der Bepflanzung in Ihrem Garten auf einen möglichst sonnigen und warmen Standort. Doch auch an halbschattigen Plätzen kommt die Mispel in der Regel gut zurecht. Vollschattige Lagen sollten jedoch vermieden werden.
Platzieren Sie die Mispel zudem etwas geschützt vor Starkregen und zugigen Luftverhältnissen. Auf starke Windverhältnisse reagiert sie oft empfindlich.
Der geeignete Boden
An ihre bevorzugten Boden stellt die Mispel keine besonderen Ansprüche. Besteht generell die Wahl, sollten Sie jedoch möglichst auf folgende Eigenschaften setzen:
- locker und tiefgründig,
- kalk- und nährstoffreich,
- sandig-lehmig oder lehmig
- und frisch und nicht zu feucht.
Eine zusätzliche Düngung ist nicht notwendig, kann jedoch mit natürlichen Düngemitteln durchgeführt werden.
Die Früchte reifen in der Sonne besser
Die Früchte der Mispel reifen generell an einem sonnigen Standort schneller heran als an einem halbschattigen Ort. Auch der Geschmack ist bei der Reifung in der Sonne intensiver und süßer. Zur vollständigen Reife müssen die Früchte jedoch erst einer zumindest kurzen Frostperiode ausgesetzt werden.
Der richtige Standort im Winter
Die Mispel ist zwar generell winterhart und verträgt Temperaturen von bis zu Minus 20 Grad Celsius meist problemlos. Doch kommt auch der Standortwahl eine entscheidende Bedeutung im Rahmen der Frostempfindlichkeit zu. An besonders geschützten Standorten, in der Nähe von Hauswänden oder im Schutze mehrere Bäume kann sich die Winterhärte sogar auf Temperaturen von bis zu Minus 28 Grad Celsius ausdehnen.