Mit diesem Wertverlust ist bei Kühlschränken zu rechnen

Wenn es um den Verkauf von gebrauchten Küchengeräten geht, steht oft die Frage im Raum, welcher realistische Restwert für das Gerät angesetzt werden kann. Gerade bei Kühlschränken ist der Wertverlust besonders relevant, wenn an einen Nachmieter verkauft werden soll. Wie Sie den Wertverlust des Geräts berechnen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Das ist die durchschnittliche Lebensdauer von Kühlschränken

Wie jedes elektrische Gerät unterliegen auch Kühlschränke einer begrenzten Nutzungsdauer, die vom Zeitpunkt der ersten Inbetriebnahme zu laufen beginnt. Um realistisch abschätzen zu können, wie viel das Gerät nach einigen Jahren noch wert ist, muss in einem ersten Schritt die durchschnittliche Lebensdauer von Kühlschränken bestimmt werden. Diese liegt in den meisten Fällen zwischen 10 und 15 Jahren, kann aber auch stark variieren. Bei betrieblicher Abschreibung wird übrigens eine Lebensdauer von 7 Jahren angerechnet, nach welcher der Kühlschrank effektiv abgeschrieben werden kann.

Wenn der Wertverlust des Geräts im Zusammenhang mit einer Kostenerstattung durch die Versicherung errechnet wird, kommen zumeist versicherungsinterne Tabellen und Wertlisten zum Einsatz. Diese beschäftigen sich mit dem Wiederbeschaffungswert zum Zeitpunkt des Defekts, sodass in solchen Fällen nur der Wert ersetzt wird, der einem Kühlschrank im gleichen Alter und Zustand entspricht.

Abnutzung und Wertverlust gehören dazu

Generell gilt, dass der Kühlschrank innerhalb der ersten Zeit nach Inbetriebnahme den höchsten Wertverlust erleidet und die Verlustkurse danach etwas flacher wird. Das ist unvermeidbar – kann aber durch einige Faktoren noch positiv oder negativ beeinflusst werden. So sorgen eine gute Pflege, optimale Ausrichtung und ein regelmäßiges Abtauen für eine Entlastung der technischen Komponenten, was die Lebensdauer deutlich erhöhen kann. Anders herum kommt es durch Defekte, Mängel und den Markteintritt von moderneren Kühlschränken dazu, dass ein Wertverlust schneller eintreten kann. Tipp: Prüfen Sie im Internet nach, wie teuer gleichwertige Geräte angeboten werden. Das kann einen ungefähren Schätzwert vorgeben.

So berechnen Sie den Restwert

Wie bereits kurz erwähnt, kann der Wertverlust errechnet werden. Die einfachste Methode stellt die gleichmäßige degressive Abnahme dar, bei der ein jährlicher Wertverlust von 25% angenommen wird. Durch diese Art der Ermittlung des Restwertes wird berücksichtigt, dass der Wertverlust in den ersten Jahren höher als in den Folgejahren ist, weshalb ein annäherungsweise exakter Richtwert herauskommt. Ein entsprechendes Rechenbeispiel finden Sie in der folgenden Tabelle: