Vor dem Kauf einer Spüle muss evaluiert werden, welche Anforderungen diese später in Küche oder Bad zu erfüllen hat. Besonders ästhetisch ist dabei eine Keramikspüle. Diese bietet individuelle Vor- und Nachteile – welche das sind, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Das ist besonders an Keramik
Durch das Brennen und Glasieren von Keramik entsteht ein Produkt, welches sich durch einen extrem hohen Härtegrad, eine hohe Materialdichte und eine spezielle Oberflächenglättung auszeichnet. Diese Eigenschaften sorgen unter anderem dafür, dass sich der Rohstoff als Material für eine Spüle sehr gut eignet. Es bedingen sich hierdurch dennoch sowohl Vor- als auch Nachteile, die für die persönliche Eignung in ein Verhältnis zueinander gesetzt werden müssen.
Vorteile einer Keramikspüle
Insbesondere gegenüber anderen Materialien wie beispielsweise Edelstahl haben Keramikspülen individuelle Vorteile, die vor allem in der Küche einen hohen Nutzen aufweisen. Dazu gehören folgende Punkte:
- Der hohe Härtegrad und die Oberflächenstruktur von Keramikspülen sorgen dafür, dass diese sowohl stoß-, schnitt- und kratzfest als auch absolut hitze- und säurebeständig sind. Dadurch können ihnen weder Messer noch heiße Töpfe und Pfannen einen Schaden zufügen.
- Nicht zuletzt durch den obigen Punkt lässt sich eine Langlebigkeit ableiten, die von herkömmlichen Edelstahlspülen nicht erreicht werden kann. Absplitterungen und anhaftender Schmutz müssen nicht befürchtet werden.
- Die glatte Oberfläche sorgt darüber hinaus für eine antibakterielle Wirkung, sodass eine Keramikspüle jederzeit hygienisch und lebensmittelecht ist. Auch sind eine Beständigkeit gegenüber Flecken und eine einfache Reinigung gegeben.
- Für Individualität ist durch viele erhältliche Farben und Modelle gesorgt.
Nachteile einer Keramikspüle
Dennoch gibt es auch gewisse Nachteile, die nicht vernachlässigt werden dürfen und je nach Gewichtung ebenso eine Kaufentscheidung auslösen oder abwenden können. Die zumeist wichtigsten Vertreter dieser Gruppe sind die Folgenden:
- Im Gegensatz zu anderen Spülen handelt es sich bei Modellen aus Keramik um höherpreisige Objekte, da die Fertigung recht aufwändig ist.
- Auch entsteht aus dem Vorteil der Robustheit ein Nachteil: mit einen hohen Gewicht von zumeist 20 kg und mehr handelt es sich um besonders schwere Spülen, was oftmals einen Einbau durch einen Profi erfordert.
- Ebenso kann der Härtegrad zum Nachteil werden: wird beispielsweise Porzellan aus Versehen auf die Spüle fallen gelassen, ist das Risiko des Zerbrechens dieses Geschirrs möglich.