Alles über Herd und Leistung

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Der Herd in der Küche gilt im Volksmund als ein echter Stromfresser. Dabei gibt es heutzutage starke Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern, Marken, Arten und Modellen. Je nach Leistung gibt es Unterschiede, die sich auch auf Anschluss, Zeitdauer und Stromverbrauch auswirken. Im Folgenden gibt es zahlreiche Informationen rund um das Thema „Leistung und Herd“.

Anschlussleistung vom Herd

Um beim Herd die richtige Temperatur zu erreichen, kommt es auf die Anschluss- und Kochleistung an. Hier stellt sich immer die Frage, um welche Art von Herd es sich handelt:

  • Elektroherd
  • Gasherd

Elektroherd

Die Mehrheit der Haushaltsgeräte in Deutschland wird elektrisch betrieben. Hier ist dann der Anschluss an das Stromnetz entscheidend. Normalerweise hat ein Herd mit vier Platten Kochfeldern eine Anschlussleistung von ca. 7500 Watt. Der Backofen hat ungefähr die Hälfte an Leistung. Dann ist eigentlich immer ein Anschluss mit mehreren Phasen notwendig, während der Herd mit einer Leistung von weniger als 3800 Watt auch an die Steckdose angeschlossen werden kann.

Gasherd

Beim Gasherd sieht dies alles ein wenig anders aus. Allerdings ist hier die Leistung ungefähr genauso hoch wie beim Elektroherd. Daraus resultieren jedoch geringere Kosten, denn ein kWh Gas ist günstiger als ein kWh Strom.

Leistung der Herdplatten

Bei einem normalen Herd haben die verschiedenen Herdplatten unterschiedliche Leistungen, die manuell eingestellt werden können. Häufig gibt es auch eine Schnellkochplatte, die ein deutlich schnelleres Erhitzen ermöglicht. Die Abgabe der Leistung wirkt sich nämlich unmittelbar auf die Kochzeit aus. Je mehr Leistung abgegeben wird, desto schneller wird das Essen warm. Allerdings steigt hiermit auch der Stromverbrauch.

Auswirkungen auf Stromverbrauch und -kosten

Elektrobetriebene Herde wirken sich auf die Stromkosten aus. Hier ist somit der Stromverbrauch der entscheidende Faktor. Wenn das Essen schnell erwärmt wird, ist der Stromverbrauch kurze Zeit hoch. Bei Sparfeldern und einem langsamen Erwärmen bewegt sich der Stromverbrauch über einen längeren Zeitraum im niedrigeren Bereich. Beim Ergebnis gibt es jedoch keine allzu großen Unterschiede. Der Gasherd gilt hier als kostengünstige Option.