Heidelbeeren richtig einfrieren

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Heidelbeeren können gut eingefroren werden.

Wenn die Heidelbeer-Ernte besonders groß ausfällt und die Früchte nur begrenzt weiter verarbeitet werden können, ist ein Einfrieren der frischen Beeren empfehlenswert. Dadurch bleiben die Blaubeeren lange frisch und können jederzeit portionsweise aufgetaut und verwendet werden.

Heidelbeeren bleiben nur begrenzt frisch

Frische Heidelbeeren halten sich nur wenige Tage im Kühlschrank. Sofern Sie nicht alle Blaubeeren auf einmal essen oder verarbeiten können, sollten Sie diese deshalb möglichst lange am Strauch belassen und nur dann pflücken, wenn sie bereits überreif sind, um eine Schimmelbildung am Strauch zu vermeiden.

Verschiedene Verwendungsmöglichkeiten

Heidelbeeren können auf vielfache Arten verarbeitet und dadurch länger haltbar gemacht und gelagert werden. Blaubeeren eignen sich beispielsweise besonders gut

  • zur Herstellung von Sirup, Säften und Likören
  • sowie zum Einkochen von Marmeladen und Gelees,
  • als auch zum Trocknen.

Die Vorteile beim Einfrieren von Heidelbeeren

Im Gegensatz zu vielen anderen vergleichbaren Beeren, wie beispielsweise Himbeeren oder Brombeeren, werden Heidelbeeren durch das Einfrieren nicht oder nicht übermäßig weich und matschig. Sie behalten weiterhin ihre knackige Konsistenz und eignen sich deshalb auch nach dem Auftauen noch optimal zur Verwendung als Frischobst. So haben Sie jederzeit frische Früchte zur Verwendung parat. Lediglich die Schale der Beeren kann durch das Einfrieren leicht zäh werden. Dieser Umstand fällt jedoch nur minimal ins Gewicht.

Die Heidelbeeren vorbereiten

Vor dem Einfrieren sollten Sie Ihre gesammelten Beeren gründlich waschen. Dies gilt nicht nur für wilde Waldheidelbeeren, sondern auch für die Exemplare aus dem Garten. Durch das Waschen werden Schmutzpartikel und kleine Schädlinge entfernt. Trocknen Sie die Beeren anschließend gut, um das Einfrieren überflüssiger Flüssigkeit zu vermeiden.

Die Beeren kurz anfrieren lassen

Vor dem Einfrieren sollten Sie die Beeren erst etwas anfrieren lassen. Dies verhindert ein späteres Zusammenfrieren der einzelnen Beeren und ermöglicht eine gezielte portionsweise Entnahme. Die Beeren können sich so nicht zu einem großen Klumpen ansammeln, sondern bleiben als einzelne Früchte bestehen. Breiten Sie die Beeren dazu auf einem Tablett oder einem ähnlichen flachen Gegenstand aus, ohne dass sich diese berühren. Geben Sie diese so für zwei bis drei Stunden in das Gefrierfach.

Alternativ können Sie die Beeren auch in eine verschließbare Schüssel geben und diese nach etwa zwei Stunden kräftig durchschütteln, um die Verbindungen zwischen den einzelnen Beeren aufzulösen. Warten Sie mit dem Schütteln jedoch nicht zu lange, sonst haben sich bereits feste Klumpen gebildet.

Heidelbeeren portionsweise einfrieren

Geben Sie die angefrorenen Früchte anschließend in Gefrierbeutel oder kleine mit Deckeln verschließbare Gefäße. So können Sie die Beeren praktisch portionsweise einfrieren und anschließend in den gewünschten Mengen auftauen.

Heidelbeeren richtig auftauen

Lagern Sie die Heidelbeeren aus dem Gefrierfach erst für einige Stunden im Kühlschrank. Der Auftau-Vorgang geschieht hierdurch zwar etwas langsamer, aber schonender für den Geschmack und die Konsistenz der Beeren.