Beim Einbau der Außenfensterbank gibt es einiges zu beachten

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Der Neigungswinkel ist ein wichtiger Faktor bei der Außenfensterbank

Außenfensterbänke, auch Sohlbänke genannt, schützen das Haus vor Nässe und sollen die Fassade harmonisch ergänzen. Ihr Einbau muss fehlerfrei und absolut dicht erfolgen. Durch übersehene Schwachstellen dringen später Feuchtigkeit und Kälte ins Haus.

Neigungswinkel beachten

Fensterbänke im Außenbereich müssen in einem bestimmten Neigungswinkel eingebaut werden. Dieser Winkel sollte etwa fünf Grad betragen. Nur so können die Fensterbänke Niederschläge von der Hausfassade abhalten. Als Außenfensterbank taugen verschiedene Materialien. Auf die Besonderheiten der einzelnen Werkstoffe müssen sowohl die Dämmung wie auch die spätere Pflege abgestimmt werden.

Gleitabschluss

Zu beiden Seiten der Sohlbank verläuft ein Gleitabschluss. Hier werden die Niederschläge aufgefangen. Das Wasser kann nicht an die Fassade spritzen. Verschmutzungen und mögliche Schäden durch Dauernässe können nicht entstehen.

Materialliste

  • Fensterbank
  • Schutzprofile
  • Dämmmaterial
  • Dehnungsband
  • Montageschaum
  • Silikon

Werkzeugliste

  • Wasserwaage
  • Unterleghölzchen
  • Silikonkartusche
  • Cuttermesser

1. Schutzprofile montieren

Die Schutzprofile sitzen nach der Montage in der Mitte und die Dichtlippe sitzt am Basisprofil. Stecken Sie dann die Putzanschlüsse auf.

2. Dehnungsausgleich bei Metallfensterbank beachten

Planen Sie für Fensterbänke aus Aluminium oder anderem Metall eine Dehnungsfuge ein. Sie können auch ein Dehnungsband einsetzen. Metallfensterbänke dürfen nicht fest vermörtelt werden, da sie sich je nach Witterung leicht ausdehnen oder zusammenziehen.

3. Wärmedämmung

Das Dämmmaterial zur Wärmedämmung bringen Sie auf der Fläche unterhalb der Fensterbank an. Dazu eignet sich beispielsweise Mineralwolle. Lassen Sie eine Lücke zwischen Innen- und Außenfensterbank, damit hier keine unerwünschte Kältebrücke entsteht.

4- Dämmung gegen Lärm

Fensterbänke aus Metall oder vibrierfähigem Kunststoff verkleben Sie gegen die Fassade mit Anti-Dröhn-Band. Entsprechende Meterware erhalten Sie im Baumarkt. Das Band kann auch nachträglich angebracht werden.

5. Unterbau für die Fensterbank

Legen Sie die zugeschnittene Fensterbank auf den Unterbau und stabilisieren Sie sie mit Unterleghölzchen. Richten Sie die exakte Position mit der Wasserwaage aus und halten Sie einen Neigungswinkel von etwa fünf Grad ein.

6. Zwischenräume abdichten

Mit Montageschaum schäumen Sie verbliebene Zwischenräume lückenlos aus.

7. Trocknen lassen

Die Fensterbank benötigt mindestens zwei Stunden, bis sie am Unterbau angetrocknet ist. Dann entfernen Sie Überreste vom Montageschaum.

8. Verfugen

Rund um die Fensterbank füllen Sie sämtliche Fugen und Ritzen mit Silikon aus.