Das müssen Sie beim Auffüllen eines Grundstücks beachten

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Ein Grundstück kann nicht einfach nur aufgefüllt und begradigt werden

Beim Auffüllen eines Baugrundstücks gibt es neben der Auswahl einer geeigneten Technik auch weitere Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen, die beachtet werden müssen. Welche dies sind und wie Sie beim Auffüllen Ihres Grundstücks vorgehen können, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Das hängt mit dem Auffüllen zusammen

Wenn ein Baugrundstück tiefer als die angeschlossene Straße liegt oder im Rahmen einer Begradigung aufgefüllt werden soll, ist es mit einem einfachen Aufschütten von Erde leider nicht getan. Wenn Sie das Grundstück auffüllen, um dieses anzuheben, gibt es Bedingungen, die dabei erfüllt werden müssen. So müssen ebenfalls Gespräche mit dem Bauamt geführt werden, ob und in welcher Höhe ein Auffüllen zulässig ist, da es gesetzliche Bestimmungen zu Höhenunterschieden in Bezug auf die Straßenkante gibt. Auch muss in Abstimmung mit den Nachbargrundstücken vorgegangen werden, um die Entstehung von Wasserüberleitungen in Nachbars Garten zu verhindern. Darüber hinaus müssen Belastungsgrenzen eingehalten werden, wenn eine Auffüllung zu Druck auf umgebende Grenzmauern führt. Es sollte also vor Baubeginn gut überlegt werden, ob ein Auffüllen sinnvoll ist.

Der Baugrund muss stabilisiert werden

Das Auffüllen eines Grundstücks ist in den meisten Fällen mehr Arbeit als nur das Aufschütten von Erde. Dies ist vor allem deswegen der Fall, da Erdaufhäufungen keine ausreichende Stabilität liefern und beispielsweise das spätere Fundament nicht genügend absichern und daher keine ausreichende Tragfähigkeit gewährleistet werden kann. Es gilt: Fundamente müssen immer auf gewachsenem Grund stehen. Darüber hinaus ist es ebenso wichtig, dass das Grundstück angemessen abgefangen wird, was wiederum erneut mit Kosten, Aufwand und Auflagen verbunden ist.

Diese Vorgehensweisen sind möglich

Zum Auffüllen eines Grundstücks gibt es mehrere Möglichkeiten, die infrage kommen. Sie sollen aber jedenfalls Rücksprache mit einem Fachmann halten, welche Optionen Ihr Grundstück bietet und im Idealfall auch eine Fachfirma mit der Ausführung der Arbeiten beauftragen, da diese spezielle Kenntnisse voraussetzen. Möglich sind grundsätzlich die folgenden Vorgehensweisen:

  • Setzungen, sodass gewachsener Boden entsteht;
  • Einfügungen von Bodenplatten zur Stabilisierung des Fundaments;
  • Einfügung eines Kellers oder Wänden, die in den Boden reichen. Auch dies dient der Stabilisierung und der Kelleraushub kann möglicherweise zum Auffüllen verwendet werden;
  • Bei kleineren Begradigungen eines leicht unebenen Grundstücks kann das Auffüllen durch

Verschiebung von Erdreich mit Schaufeln, Walzen, einer Motorhacke oder einem kleinen Radlader bereits ausreichend sein.