Wer sein Fenster regelmäßig pflegt, hat länger etwas davon – und das Schmieren verschiedener Teile zählt definitiv dazu. Warum dadurch die Dichtungen von Fenstern instandgehalten werden und worauf Sie beim Schmieren achten müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Fenster unterliegen einer ständigen Abnutzung
Egal, ob Fenster häufig geöffnet werden oder nicht: Beide Fensterkategorien unterliegen einer ständigen Abnutzung, der mit einer regelmäßigen Pflege und Wartung begegnet werden muss. Dafür kommen unterschiedliche Gründe infrage:
- Fenster, die ständig geöffnet werden: Hier leiden vor allem die beweglichen Teile sowie die Mechanik mit der Zeit, wenn diese nicht geschmiert oder geölt werden. Als Folgen kommen verschiedene Schäden infrage, die nicht immer repariert werden können.
- Fenster, die selten geöffnet werden: Werden Fenster hingegen selten bis gar nicht geöffnet, so kleben die Dichtungen irgendwann zusammen und werden brüchig und porös, was wiederum die Wärmedämmung des Fensters einschränkt.
Aus diesen Gründen ist ein Schmieren von Fenstern sinnvoll
In beiden Fällen ist es also sinnvoll, die Fenster von Zeit zu Zeit zu schmieren und so etwaigen Beschädigungen ganz einfach vorzubeugen. Aber nicht nur zugunsten der Funktionalität, sondern auch zugunsten der Garantie ist dieser Pflegeschritt notwendig. So kann es bei einigen Herstellern vorkommen, dass die Gewährleistung nur dann weiterhin gilt, wenn eine regelmäßige Wartung der Fenster stattgefunden hat. Zumeist wird verlangt, dass ein Schmieren oder Ölen der Fenster mindestens jährlich erfolgt.
Diese Teile müssen regelmäßig geschmiert werden
Beim Schmieren Ihrer Fenster sollten Sie sich auf mehrere Bauteile konzentrieren, die mit dem Bewegungsmechanismus sowie mit dem Schließvorgang zu tun haben. Hierzu zählen vor allem die folgenden:
- Dichtungsgummis (rund um den Fensterflügel);
- Schließbleche;
- Schließbolzen;
- Scherenlager;
- Scharniere; und
- Getriebe des Fensters.
Darauf sollten Sie beim Schmieren achten
Wichtig ist, dass sie die entsprechenden Teile vor dem Schmieren immer gründlich reinigen. Hierfür kann bei beweglichen Metallteilen beispielsweise Waschbenzin verwendet werden – achten Sie aber darauf, dass diese Flüssigkeit nicht mit Kunststoffrahmen, Gummidichtungen oder Lackierungen in Kontakt kommt! Zum Reinigen der Dichtungen bietet sich Wasser mit etwas Spülmittel an.
Greifen Sie bei der Auswahl eines Produktes zum Schmieren am besten auf Öle oder Fette zurück, die frei von Harz und Säure sind, um andere Fensterelemente nicht negativ zu beeinträchtigen. Geeignet sind zum Beispiel die folgenden Möglichkeiten:
- Vielzweck-Spray;
- Beschlagsöl; sowie
- Nähmaschinenöl.
