Eisen rosten lassen – das müssen Sie wissen

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Verrostetes Fahrrad aus Eisen als Gartenobjekt.

Im Laufe der Zeit kann auf Eisen Rost entstehen. Doch nicht immer ist der Rost unerwünscht. Vielmehr gibt es auch Situationen, in denen Sie Eisen rosten lassen möchten. Dies kann zum Beispiel aus ästhetischen Gründen notwendig sein. Im Folgenden erfahren Sie die besten Tipps und Tricks, wie Sie einfach und schnell Eisen Zuhause rosten lassen können.

Die unterschiedlichen Methoden

Das Rosten von Eisen erfolgt mit verschiedenen Säuren und Salzen. Grundsätzlich gibt es hier eine schier unermessliche Auswahl an möglichen Mitteln. Einige Methoden sind jedoch besser als andere geeignet, um wirklich ein hochwertiges Ergebnis erzielen zu können. Insbesondere die folgenden Methoden haben sich des Öfteren bewiesen und kommen häufig beim Rosten von Eisen zum Einsatz:

  • Essig und Peroxid
  • Salz und Peroxid
  • Salzsäure und Kupfer
  • Essig und Bleichsoda

Essig – das Mittel der Wahl

Säuren kommen überaus häufig beim Rosten von Edelstahl zum Einsatz. Gerade für Heimwerker ist Essig ein beliebtes Mittel – denn die Handhabung ist doch deutlich einfacher als beispielsweise bei Salzsäure. Mit Hilfe von einer Sprühflasche können Sie die Essiglösung komfortabel auf das Werkstück auftragen. Allerdings sollten Sie insbesondere bei der Mischung mit anderen Säuren die gesundheitlichen Auswirkungen berücksichtigen. Auch wenn Essig allein nicht schädlich ist, sollte bei einer Mischung mit bspw. Peroxid Handschuhe getragen werden. Auch eine Schutzbrille kann dabei helfen, dass Sie das Rosten von Eisen sicher und komfortabel durchführen.

Die Vorbereitung des Werkstücks

Bevor Sie jedoch eine der vorhergehend beschriebenen Methoden zum Rosten von Eisen nutzen, ist es wichtig, das Werkstück aus Eisen vorzubereiten. Dazu müssen Sie dieses zunächst reinigen. Denn das Eisen muss vollständig fettfrei sein, damit eine gleichmäßige Rostschicht entstehen kann. Bei möglichen Rückständen wie Fingerabdrücken ist ein ungleichmäßiges Rosten die Folge. Wenn Sie dies vermeiden wollen, sollten Sie also im Voraus mit Hilfe von einem herkömmlichen Spülmittel oder speziellen Fettlöser das gesamte Werkstück waschen.