Dachüberstand streichen – welche Farbe eignet sich?

dachueberstand-streichen-welche-farbe

Zum regelmäßigen Pflegeprogramm eines Dachüberstands gehört es, diesen von Zeit zu Zeit neu zu streichen. Damit das Holz vor Witterung geschützt wird, muss allerdings die richtige Farbe verwendet werden. Infos zu dem Thema haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Das Streichen schützt den Dachüberstand vor Verwitterung

Da Dachüberstände im Regelfall aus Holz (zumeist aus Nut- und Federbrettern) bestehen, müssen sie vor äußeren Einflüssen und Witterung geschützt werden. Hierfür kommen verschiedene Farben und Lackierungen infrage, die spezifisch für Holzstrukturen im Außenbereich gemacht sind. Die richtige Auswahl hängt allerdings von mehreren Faktoren ab. Dazu sollten Sie vor dem Kauf einige Fragen in Bezug auf Ihren Dachüberstand beantworten:

  • Handelt es sich um kesseldruckimprägniertes Holz? In solchen Fällen ist bereits ein guter Verwitterungs- und Bläueschutz gegeben, was die Farbauswahl erleichtert;
  • Handelt es sich um einen Erstanstrich oder um einen Neuanstrich (der etwa alle zehn Jahre durchgeführt werden sollte)?
  • Sind ältere Anstriche vorhanden, die vorher nicht abgeschliffen werden sollen?
  • Ist das Holz anderweitig vorbehandelt?

Diese Eigenschaften muss die Farbe erfüllen

Auf Grundlage der obigen Fragestellungen lohnt es sich oftmals, sich in einem Fachhandel beraten zu lassen – wer die beste Farbe für den eigenen Dachüberstand findet, kann schließlich von einer hohen Haltbarkeit und guten Widerstandsfähigkeit des Holzes profitieren. Aber nicht nur die Eigenschaften des Dachüberstands, sondern natürlich auch die Eigenschaften der Holzschutzfarbe müssen berücksichtigt werden. Achten Sie bei der Auswahl vor allem darauf, dass die folgenden Punkte erfüllt sind:

  • Hoher Verwitterungs- und Bläueschutz für das Holz;
  • Holzkonservierungseigenschaften;
  • Gleichmäßige Deckkraft der Farbe; sowie
  • Resistenz gegen UV-Strahlung (damit kein Ausbleichen stattfindet).

Darüber hinaus sollten Sie eine Grundierung oder einen Isoliergrund auftragen, um die Lebensdauer der Farbe noch weiter zu verlängern. Wer sich diesen Schritt sparen möchte, kann auf Produkte wie HK-Lasur oder Holzschutzcreme zurückgreifen und ebenfalls von einem Schutz vor Schädlingen profitieren.

Auch der Farbton und die Dicke der Schicht sind relevant

Generell gibt es beim Streichen des Dachüberstands die Möglichkeit, entweder eine durchsichtige Schutzlasur oder eine Deckfarbe zu verwenden. Während die erste Option die Holzoptik erhält, kann mit der zweiten Option eine optische Veränderung des Dachüberstands erreicht werden. Hier sollten Sie sich allerdings an Farbtöne in weiß und beige orientieren, da dunkle Farben aufgrund ihrer Wärmewirkung für Probleme sorgen können.

Apropos Probleme: Wer eine dicke Lasurschicht aufträgt, kann mit Nachteilen gegenüber dünnen Lasurschichten rechnen. Daher ist es immer empfehlenswert, dünn – aber deckend – zu streichen. Folgende Vorteile können durch diese Vorgehensweise genutzt werden:

  • Weniger Abblättern;
  • Alte Lackschichten müssen weniger oft abgekratzt werden; und
  • Der Streichaufwand ist geringer.