In vielen Häusern ist die Treppe zum Dachboden instabil und nicht wirklich sicher. Einige Hausbesitzer scheren sich nicht um die Vorschriften und bauen eine Treppe nach ihrem Belieben. Allerdings existieren zahlreiche Vorschriften, die der Sicherheit der Nutzer dienen. Bei uns erfahren Sie im folgenden Beitrag, wie Sie eine sichere Treppe vorschriftsmäßig bauen und welche Treppenarten beim Ausbau des Dachbodens sinnvoll sind.
Sicherheit der Treppe und rechtliche Vorgaben
Sicherheit ist das A und O beim Ausbau des Dachbodens mit einer Treppe. Neben dem Brandschutz ist die Treppe ein weiteres Sicherheitsrisiko. Rechtliche Vorgaben zielen auf die größtmögliche Sicherheit ab. Zunächst dürfen die Stufen maximal 19 Zentimeter hoch sein. Die Neigung der Treppe beträgt zwischen 25 – 40 Grad. Weitere Vorschriften legen eine Durchgangshöhe von mindestens zwei Metern fest und schreiben eine Mindesthöhe von 90 Zentimetern für das Geländer vor.
Das Treppenmaterial
Beim Treppenmaterial haben Sie die Qual der Wahl zwischen Holz und Stahl. Ganzholztreppen sind die traditionelle Variante, um eine Treppe beim Dachbodenausbau zu montieren. Holz punktet insbesondere mit der leichten Handhabung. Zudem ist eine individuelle Gestaltung des Holzes möglich, sodass die Treppe perfekt zur Umgebung passt. Wer ein zeitloses und modernes Design bevorzugt, setzt auf Edelstahl.
Die verschiedenen Treppenarten
Verschiedene Treppenarten stehen für den Dachboden zur Verfügung. Die folgenden Varianten erfreuen sich großer Beliebtheit:
- Geradläufige Treppen
- Raumspartreppen
- Wendeltreppe
- Sambatreppe
Geradläufige Treppen
Bei den geradläufigen Varianten gibt es verschiedene Designs und Stile. Sie können die Treppe passend zur Einrichtung der Umgebung auswählen. Zudem stehen die geraden Treppen für eine komfortable Nutzung.
Raumspartreppen
Raumspartreppen sind platzsparend und kommen beim Dachboden häufig zum Einsatz. Aufgrund der raumsparenden Konstruktion können Sie den Wohnraum effektiver nutzen. Der Komfort ist gering ausgeprägt, da die Stufen schmaler, die Tiefe niedriger und der Neigungswinkel steiler ist. Bei der Raumspartreppe lohnt sich immer ein Blick, ob Sie alle baurechtlichen Vorschriften einhalten.
Wendeltreppe
Die Wendeltreppe steht für hohen Komfort und platzsparende Konstruktion. Die Drehachse besteht meist aus Stahl. Bei der Auswahl von Geländer und Stufen sind verschiedene Designs erhältlich. Zudem ist die Wendeltreppe ein echter Hingucker und gilt als elegante Lösung.
Sambatreppe
Die Sambatreppe besteht aus versetzten Stufen, die Sie wechselseitig begehen können. Trotz steiler Treppenneigung ist die Nutzung komfortabel möglich.
