Hausverkleidung – diese Möglichkeiten gibt es

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Die Verkleidung von Fassaden gibt es bereits seit geraumer Zeit. Auch heute sind derartige Fassadenverkleidungen weit verbreitet und werden sogar immer beliebter. Dabei gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien und Möglichkeiten. Für Abwechslung ist auch bei der Hausverkleidung somit gesorgt. Damit Sie Ihre Entscheidung für die richtige Verkleidung fundiert treffen können, haben wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht mit beliebten Möglichkeiten erstellt.

Grundlegende Unterteilung von Verkleidungen

Wenn es um die Verkleidung des Hauses geht, gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Aus diesem Grund entwickeln auch die Hersteller kontinuierlich neue Optionen bei der Verkleidung des Hauses. Eine grundlegende Unterteilung kann in die folgenden zwei Gruppen erfolgen.

  • Naturmaterialien
  • Industrielle Baustoffe

Naturmaterialien

Naturmaterialien stellen die ökologischen Variante dar, um das Haus zu verkleiden. Darüber hinaus sind Naturmaterialien häufig eine langfristige, dauerhafte Lösung, um ein Haus zu verkleiden. Allerdings handelt es sich infolgedessen häufig auch um eine vergleichsweise teure Alternative. Naturschiefer, Granit oder auch Holz sind teure Materialien. Insbesondere Holz kommt dabei meist nur punktuell zum Einsatz, auch wenn Sie natürlich auch die ganze Fassade des Hauses mit Holz verkleiden können. Naturmaterialien überzeugen in den meisten Fällen mit einer hochwertigen Außendämmung.

Industrielle Baustoffe

Darüber hinaus gibt es insbesondere im Bereich industrielle Baustoffe vielfältige Möglichkeiten. Diese reichen von Kunststoffplatten bis hin zu künstlichen Klinkerplatten. Besonders verbreitet sind GFK und Eternitplatten. Allerdings handelt es sich hierbei um eine vergleichsweise günstige Lösung, die auch hinsichtlich der Optik nicht mit anderen Materialien mithalten kann. Allerdings ist das Kunstmaterial heute beständig und hochwertig verarbeitet. Insbesondere bei modernen Gebäuden gehören Kunststoffe zu der Standard-Verkleidung.

Wichtige Kriterien für die Entscheidung

Wer sich durch die Vielfalt der Optionen wühlt und vor der Kaufentscheidung steht, muss verschiedene Kriterien berücksichtigen. Bei der Entscheidung spielen insbesondere die drei folgenden Kriterien eine wichtige Rolle.

  • Optik
  • Haltbarkeit
  • Preis

Optik

Bei der Optik kommt es natürlich auf den eigenen Geschmack an. Naturmaterialien wirken als klassische Variante und erzeugen ein traditionelles Aussehen. Dies gilt insbesondere für Schiefer aber auch Holz. Demgegenüber sind Kunststoffe häufig die moderne Lösung. Allerdings wirken die meisten industriellen Baustoffe auch deutlich billiger als der vergleichbare Pendant aus Naturmaterial.

Haltbarkeit

Starke Unterschiede gibt es auch in puncto Haltbarkeit. Hier gehören die Fassaden aus Klinker zu den besten Varianten. Denn Klinker hält locker 50 Jahre lang, ohne dass eine Sanierung notwendig wird. Demgegenüber kann das Holz nach einigen Jahren verwittern. Auch bei den verschiedenen Kunststoffplatten sieht man häufig bereits nach einigen Jahren starke Gebrauchsspuren, sodass die Optik wieder leidet.

Preis

Holzfassaden gelten als eine teure Variante. Danach kommen andere Naturmaterialien wie Schiefer. Während Holz zwischen 80-120 Euro pro Quadratmeter kostet, schlägt Schiefer mit 70-80 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Klinker gibt es bereits für 20-50 Euro, während andere Kunststoffe noch günstiger sein können.

Fazit – welches Material ist die beste Hausverkleidung?

Grundsätzlich eignen sich alle genannten Materialien gut für die Verkleidung des Hauses. Allerdings gibt es starke Unterschiede bei Preis, Haltbarkeit, Optik und auch Dämmung. Hier müssen Sie selbst entscheiden, welches Kriterium Sie stärker gewichten. Beispielsweise sind Kunststoffplatten wie Eternit und GFK für einen geringen Preis bekannt. Demgegenüber ist die Optik bei vielen Naturmaterialien deutlich hochwertiger. Klinker bieten den besten Wärmeschutz und eine überaus lange Haltbarkeit.

Hausverkleidung selber machen – geht das?

Grundsätzlich können Hausbesitzer und geübte Heimwerker die Verkleidung des Hauses selbst übernehmen. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Materialien. Während Holz und andere Baustoffe mit einer einfachen Handhabung begeistern, ist Schiefer als Verkleidung ein wenig aufwändiger. Wenn Sie die Verlegetechnik beherrschen, ist jedoch auch die Verarbeitung von Schiefer selbstständig möglich.