Seit es die Energieiensparverordnung gibt, müssen Sie bei jedem Umbau, der mehr als 20% eines Bauteils verändert für eine vorschriftsmäßige Dämmung sorgen. Auch bei Betonböden. Welche Möglichkeiten es in diesem Fall gibt, lesen Sie hier.
Gegen kalte Füße
Bei einem ungedämmten Betonboden zieht die Kälte schnell von unten nach oben. Das ist nicht nur unangenehm sondern kann auch richtig ins Geld gehen. Die Dämmung des Bodens ist eine der wichtigsten Maßnahmen bei der energetischen Sanierung. Eine gute Bodendämmung spart Heizkosten und schafft ein angenehmes Raumklima.
Isolierung von unten: Die Kellerdeckendämmung
Die Dämmung der Kellerdecke von unten ist nicht schwer, man kann sie leicht selbst machen. Die Dämmplatten sollten nicht unter 6 Zentimeter Stärke haben, am besten sind 10 Zentimeter. Die Platten werden einfach im Verbund von unten an die Decke geklebt. Wenn Die Wände im Keller ungedämmt bleiben, kann es von Vorteil sein, wenn Sie diese oben etwa 20 cm mit dämmen. Die Kosten für eine einfache Kellerdeckendämmung liegen bei etwa 30 Euro pro Quadratmeter.
Falls Sie einen niedrigen Keller haben und unbedingt Aufbauhöhe sparen müssen, wären vielleicht Vakuummdämmplatten eine Lösung. Sie beteten aus einem Dämmern aus Kieselsäure der unter Vakuum mit ein paar Schichten Alu-Kunstoff-Folie ummantelt wird.
Die Isolierung von oben
Bei unterkellerten Gebäuden ist es am einfachsten die Dämmung an die Kellerdecke an zubringen. Manchmal ist da jedoch nicht möglich, oder das Haus ist schlichtweg nicht unterkellert. In solchen Fällen greift man auf eine Dämmung von oben zurück.
Bei der Dämmung von oben wird eine Dämmschicht zwischen den Rohfußboden unten eigentlichen Fußboden Belag eingebracht. Dies kann einige Probleme mit sich bringen:
- Bodenaufbau wird höher
- Türhöhen, Schwellen und Absätzen müssen angepasst werden
- Bei unsachgemäßer Verarbeitung können Feuchtigkeitsschäden auftreten
- Kosten um etwa das doppelte höher als bei Kellerdeckendämmung
