So dichten Sie Ihren Wintergarten ab

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Da Wintergärten nicht nur dem Zahn der Zeit, sondern auch Wetter- und Witterungseinflüssen trotzdem müssen, können sie undicht werden oder durchlässige Stellen entwickeln. Diese müssen abgedichtet werden – wie Sie dabei am besten vorgehen, lesen Sie hier.

Wintergärten können mit der Zeit undicht werden

Wintergärten kommen diversen Ausführungen und Designs – während manche Hausbesitzer sie als unbeheizten Balkonersatz nutzen, werden sie von anderen Eigentümern hingegen als beheizter zusätzlicher Wohnraum genutzt. Vor allem bei der zweiten Variante wird es irgendwann auffällig, wenn der Wintergarten durchlässige Stellen entwickelt und beheizte Luft entweicht, während außerdem Feuchtigkeit eintritt.

Tatsächlich ist es nicht unüblich, dass Wintergärten im Laufe der Jahre eine Wartung und ein neuerliches Abdichten erfordern, um weiterhin vollständig betriebsfähig zu bleiben. Gleich mehrere Stellen können jedoch betroffen sein, wenn es um Wartungsbedarf geht. Dazu zählen vor allem die folgenden:

Mit diesen Arbeiten dichten Sie einen Wintergarten ab

Um den Wintergarten richtig abzudichten und eindringende Feuchtigkeit sowie Zugluft zu vermeiden, kommen mehrere potentielle Arbeitsschritte infrage. Dabei ist es relevant, an welcher Stelle der Wintergarten undicht ist – dies kann zumeist durch etwas detektivische Arbeit ganz leicht herausgefunden werden, wenn man den Orten des Feuchtigkeitseintritts oder der Zugluft folgt. Danach sind vor allem die folgenden Schritte zur Behebung des Problems sinnvoll:

  • Dichtungsprofile des Glases austauschen: Kommen Feuchtigkeit und Zugluft vom Glasdach, können sowohl die dortige Dichtung als auch die Einfassung ursächlich sein. Hier lohnt es sich, poröse und gerissene Dichtungsprofile durch Ersatzteile aus dem Baumarkt oder vom Glaser auszutauschen. Alternativ kann auch Silikon verwendet werden. Achten Sie aber darauf, die gleiche Farbe wie die restlichen Dichtungsprofile zu verwenden.
  • Glasbruch tauschen oder abdecken: Sind hingegen ganze Glasplatten des Daches gerissen, hilft in der Regel nur ein Austausch. Insbesondere bei Doppelstegplatten, die häufig auf Wintergärten zu finden sind, kann aber auch Silikon zur vorübergehenden Ausbesserung von kleineren Rissen und porösen Stellen verwendet werden.
  • Tür- bzw. Fenstergummi tauschen: Wie auch im restlichen Haus unterliegen Türen und Fester einer ständigen Benutzung, weshalb die Gummidichtungen ebenfalls porös werden oder gänzlich reißen können. Auch dann treten Zugluft und Feuchtigkeit ein, was durch das Einziehen von neuen Gummis leicht unterbunden werden kann.