Der Werkstoff Beton kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Sowohl für Hand- als auch Heimwerker ist Beton unabdingbar bei zahlreichen Tätigkeiten. Durch die verschiedenen Materialien des Betons ist eine Modifikation der Eigenschaften möglich. Mitunter lässt sich wasserdichter Beton herstellen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte rund um wasserdichten Beton und ob die Herstellung für Sie möglich ist.
Grundstoffe für Beton
Bei Beton handelt es sich um einen bekannten Verbundbaustoff. Die Grundstoffe sorgen für einen herkömmlichen Beton, der sich für die meisten Tätigkeiten eignet. Darüber hinaus gibt es diverse Mittel und Stoffe, die eine Veränderung der Eigenschaften ermöglichen. Die folgenden Grundstoffe sind unverzichtbarer Bestandteil des Betons:
- Zement
- Wasser
- Zuschläge wie Sand, Schotter, Kies oder Splitt
- Zusatzstoffe und -mittel
Eigenschaften von Beton
Die Eigenschaften von Beton unterscheiden sich je nach Mischungsverhältnis. Zusatzmittel und -stoffe können den Beton in seiner Zusammensetzung verändern. Dies bezieht sich auf Verarbeitbarkeit und das Abbinden. Die Zugabe der Stoffe kann beispielsweise den Beton abdichten, verzögern, stabilisieren oder verflüssigen. Dies hängt vom jeweiligen Bedarf ab.
Dichtigkeit von Beton
Die Zusatzstoffe des Betons entscheiden über die Wasserdichtigkeit. Grundsätzlich ist das Einstellen eines zu 100% wasserdichten Betons nicht möglich. Schließlich befinden sich im Beton verschiedene Poren, die eine vollständige Wasserdichtigkeit unmöglich machen.
Beeinflussende Faktoren
Beim Beton gibt es verschiedene Faktoren, die die Dichtigkeit beeinflussen. Die jeweilige Betonart in Form des Wasser-Zement-Mischverhältnisses sowie die Nachbehandlung bei der Verarbeitung beeinflussen die Wasserdichtigkeit. Wenn Sie einen wirklich wasserdichten Beton benötigen, sind zusätzliche Sperrschichten erforderlich. Daher stammt der verbreitete Name „Sperrbeton“.
Dichtigkeitsklassen
Für einen wasserdichten Beton gibt es verschiedene Dichtigkeitsklassen. Je nach Bedarf sollten Sie die entsprechende Klasse wählen:
- Klasse 1: vollständig trocken
- Klasse 2: trocken bis leicht feucht
- Klasse 3: feucht
- Klasse 4: nass
Relevante Normen
Bei der Bearbeitung von Beton gibt es genormte Vorschriften, die Sie unbedingt beachten müssen. Diese betreffen die erlaubten Mittel oder die Formen der Nacharbeitung.
Professionelle Umsetzung erforderlich
Wer wasserdichten Beton herstellen möchte, sollte ausreichend Erfahrung und Expertise haben. Für Heimwerker eignet sich das Vorgehen grundsätzlich nicht. Vielmehr ist ein Rückgriff auf wasserdichte Eigenschaften empfehlenswert. Sofern Feuchtigkeit keinesfalls auftreten darf, sollten Fachmänner das Betonieren übernehmen.
