Silikatfarbe ist strapazierfähig und umweltfreundlich. Sie reguliert die Feuchtigkeit im Raum und verhindert Schimmelbildung. Einmal aufgetragen, verkieselt sie mit der Fläche. Sie ist nur mit bestimmten Materialien verträglich. Der Untergrund muss sorgfältig vorbereitet werden.
Untergrund überprüfen und streichen
Der Anstrich gelingt nur auf einem festen, trockenen und sauberen Untergrund. Öl- und Fettrückstände müssen entfernt werden. Oberflächen aus Kreide oder Lehmfarben waschen Sie gründlich ab. Risse, Löcher und andere Beschädigungen reparieren Sie mit Putzmörtel. Er muss vollständig austrocknen, ehe die Streicharbeiten beginnen dürfen. Ideale Untergründe für einen Anstrich mit Silikatfarbe sind Oberflächen aus Zement, Beton, Ziegel, Sandstein und Kalkputz.
Materialliste
- Grundierung
- Silikatfarbe
- Kreppband
- Schutzfolie
Werkzeugliste
- Wassersprüher
- Rührquirl
- Naturhaarpinsel
- Quast
- Schutzkleidung
1. Schutzmaßnahmen
Legen Sie die Schutzkleidung inklusive Brille sowie Handschuhe an. Schützen Sie die umliegenden Flächen mit Folie und Kreppband.
2. Vorbereitung
Rühren Sie die Farbe mit einem Quirl oder Rührstab gründlich um. Nehmen Sie sich immer eine komplette Fläche für den Anstrich vor. Arbeitsunterbrechungen auf einer Teilfläche werden später an den unterschiedlichen Trockenzeiten sichtbar.
3. Mit der Decke beginnen
Feuchten Sie die Deckenfläche mit dem Wassersprüher an. Beim Anstrich müssen Pinsel und Quast kreuzweise geführt werden.
4. Grundieren
Der Erstanstrich erfolgt mit einer Grundierung. Je nach Hersteller wird dazu die Silikatfarbe mit 50 % Grundierung vermischt. Halten Sie sich an die Anweisungen auf der Verpackung.
5. Anstrich
Erst nachdem der Grundanstrich getrocknet ist, folgt der nächste Anstrich. Zuvor muss die Fläche wieder angesprüht werden. Auch an den Wänden streichen Sie jede Fläche zügig und ohne Unterbrechungen.