Im Feuchtraum sind die Anstriche an Decke und Wänden besonderer Belastung durch Wasserdampf und Spritzwasser ausgesetzt. Die Farben müssen rasch trocknen, sollten sich problemlos abwischen lassen und Schimmelbildung hemmen. All diese Vorteile bietet die Silikatfarbe.
Feuchtraumfarbe für das Bad
Die Dispersionsfarbe, mit der Sie die Wohnräume gestrichen haben, sollten Sie nicht im Bad verwenden. Sie bildet bei dauerhafter Belastung durch Feuchtigkeit Flecken. Wo sie nicht schnell und vollständig trocknen kann, entsteht Schimmel. Wählen Sie daher besser eine feuchtraumgeeignete Farbe wie die Silikatfarbe. Sie ist dispersionsoffen und durch ihre Alkalität ein natürlicher Schimmelhemmer.
Beliebte Farbtöne im Bad
- Schwarz-weiß zur Kontrastbildung
- Maritimes Blau wirkt frisch
- Grüntöne entspannen
- Dunkle Töne veredeln den Raum
- Helle Pastelltöne für kleine Bäder
Streichfähiger Untergrund
Reine Silikatfarbe darf auch im Bad nur auf mineralischen Putz gestrichen werden. Sie kann mit Pigmenten in der gewünschten Badfarbe getönt werden. Bestimmte Pigmente haben Einfluss auf die Eigenschaften der Farbe. Entsprechende Informationen erhalten Sie beim Hersteller oder im Fachhandel.
Silikatfarbe und Fliesen
Im direkten Duschbereich strahlt das Wasser direkt auf die Wand. Hier bieten Fliesen den besten Schutz vor Feuchtigkeitsschäden. Im Bad genügt es, nur den betroffenen Teilbereich zu fliesen. Die übrigen Wandflächen und die Decke können Sie mit Silikatfarbe in der passenden Tönung streichen. So schaffen Sie einen Rundumschutz für das Badezimmer.
Das Bad streichen
Vor dem Badanstrich mit Silikatfarbe müssen Sie sämtliche sanitären Elemente, Armaturen und die Bodenfläche abkleben. Beginnen Sie beim Streichen mit der Decke. Streichen Sie erst danach die Wände. Geben Sie dem fertig gestrichenen Bad ausreichend Zeit, um vollständig zu trocknen. Dunkle Farben benötigen meist eine längere Trocknungszeit als helle Farben. Erst im absolut trockenen Zustand des Wandanstrichs darf das Bad erstmals durch den beim Baden und Duschen entstehenden Wasserdampf belastet werden.