Quitten werden auf den ersten Blick manchmal gerne mit großen runden Birnen verwechselt. Die meisten Quittensorten sollten jedoch nicht roh verzehrt werden. Früher wurde die Frucht übrigens sehr wegen ihrer heilsamen Eigenschaften geschätzt.
Sichere Erkennungszeichen
Damit Sie die Quitte nicht roh als vermeintliche Birne verspeisen, sollten Sie bei den folgenden Erkennungszeichen aufmerksam werden.
- Sehr große runde Frucht
- Die Oberfläche der Quitte ist leicht samtig
- Das Fruchtfleisch ist sehr hart
Einsatzgebiete und Wirkstoffe als Heilmittel
Quitten enthalten Gerbstoffe, Emulsin und Pektin. Diese Inhaltsstoffe fördern die Heilung vieler Leiden. Die Quitte wirkt entzündungshemmend, blutbildend, harntreibend, schleimlösend und kühlend. Zu heilsamen Zwecken wird grundsätzlich die gesamte Quitte samt Blättern und Kernen eingesetzt.
Die Inhaltsstoffe des Obstes sind bekannt für den Einsatz gegen Verdauungsbeschwerden, Symptome von Erkältungen, Entzündungen der Haut, Sodbrennen und Mundgeruch. Des Weiteren wird die Quitte in der Geburtshilfe eingesetzt, beispielsweise gegen wunde Brustwarzen und bei einem Gebärmuttervorfall. Der Quitte wird aber auch nachgesagt, dass sie gegen Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, Verrenkungen und Nervosität hilft.
Inhaltsstoffe und Nährstoffe der Quitte
Als Kernobst verzehrt gilt die Quitte als überaus gesund. Denn sie enthält viele gesunde Nährstoffe, wie Spurenelemente und Mineralstoffe. Quitten liefern viel Kalium sowie Zink, Eisen, Natrium, Kupfer, Fluor und Mangan. Zudem enthalten Quitten viele Vitamine, wie das Vitamin A und B, Vitamin C und Folsäure.
Übrigens, die Quitte ist ein sehr kalorienarmes Obst. 100 Gramm Fruchtfleisch enthält 38 Kilokalorien. Das Obst ist außerdem basenbildend, weshalb es sich für eine basische Ernährung eignet. Die Frucht enthält Ballaststoffe, Gerbstoffe und Schleimstoffe, was die Quitte ebenfalls zu einem sehr gesunden Obst macht.