Quitten öffnen zwischen Mai und Juni ihre zarten weiß-rosa Blüten. Wenn man die Blüten am Baum betrachtet, kann man sich fast nicht vorstellen, welche großen Früchte daraus gedeihen. Blüten kündigen aber in jedem Fall das Wachstum der Quitten an, die im Herbst erntereif sind.
Ein kurzer Steckbrief der Quitten-Blüte
Die Blüten öffnen sich am Quittenbaum direkt an den Zweigspitzen. Sie gedeihen außerdem nur an neuen Trieben. Diese sind einjährig und sterben am Ende der Wachstumsphase wieder ab. Beachten Sie dies unbedingt beim Schneiden des Quittenbaums, wenn Sie im Herbst Früchte ernten möchten.
Die Merkmale der Quitten-Blüte:
- Durchmesser der Blüte: 5 cm
- Länge des Blütenstiels: 5 mm
- Der Blütenstiel ist behaart
- Die Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig
- Der Blütenbecher ist glockenförmig
- Die Blütenhülle ist doppelt
- Größe der Kronblätter: 1,8 cm
- Kronblätter-Farben: weiß und rosa
- Größe der Kelchblätter: 5 bis 6 mm
- Die Kelchblätter sind behaart
- Die Blüte besitzt etwa 20 Staubblätter, die je 8 mm lang sind
- Die 5 unterstängigen Fruchtblätter sind mit zahlreichen Samenanlangen versehen
Wissenswertes über die Bestäubung der Blüte
Quitten stammen ursprünglich aus Persien und Transkaukasien, sind aber heute weltweit zu finden. In Deutschland werden Quitten meist in Hausgärten gezogen. Manchmal findet man sie auch im öffentlichen urbanen Raum.
Da sie oft nur vereinzelt vorkommen, ist es interessant zu wissen, dass der Quittenbaum zwittrig ist. Er bestäubt sich also selbst und benötigt keinen zweiten Baum dafür. Deshalb können Sie auch nur einen Baum im Garten ziehen und sich an den köstlichen Früchten im Herbst erfreuen. Je nach Sorte werden Sie apfelförmige und auch länglichere Quittenfrüchte ernten können.
