Auch wenn Sie ein Laie im Bauwesen sind, so können Sie dennoch mit Porenbeton selbst ganz einfach eine Wand mauern. Doch beim Verarbeiten des Porenbetons müssen Sie einige Dinge beachten. Der folgende Beitrag erklärt Ihnen, was Sie zum Arbeiten mit Plansteinen alles benötigen.
Die wichtigen Schritte des Verarbeitens
Da Porenbeton sehr saugfähig ist, ist es nicht ratsam, die Steine direkt auf den Boden zu stellen. Hier könnte Feuchtigkeit von unten mit der Zeit in die gesamte Wand ziehen. Daher ist es wichtig, als erstes immer eine Feuchtigkeitssperre anzulegen, auf die dann die erste Mörtelschicht gegeben wird. Hierzu wird eine entsprechende Isolierfolie genutzt. Die Mörtelschicht soll ein Verrutschen der Folie verhindern, die hier mehrschichtig aufgebracht werden sollte.
Nur Dünnbettmörtel verwenden
Bis auf die erste Schicht Mörtel über der Isolierfolie, die aus Zementmörtel besteht, verwenden Sie für das weitere Mauern der Porenbetonsteine nur Dünnbettmörtel, der wie ein Kleber zwischen den Steinen wirkt. Hierdurch bleiben die Fugen besonders dünn und die Wärmedämmung ist effizienter. Doch auch beim Mauern mit Dünnbettmörtel müssen einige Dinge beachtet werden:
- richtige Konsistenz anrühren
- nicht zu fest und nicht zu weich
- ansonsten halten die Steine nicht
- Mörtelschlitten verwenden
- spezielles Rührwerk zum Anrühren nutzen
- niedrige Drehzahl nutzen
- es dürfen keine Lufteinschlüsse vorhanden sein
Porenbeton mauern
Die Steine müssen immer exakt auf die untere Reihe gesetzt werden. Achten Sie darauf, dass die Steine im Mörtel „schwimmen“, dann können diese nach dem Aufsetzen mit dem Gummihammer in die richtige Stellung geklopft werden. Jeden einzelnen Stein sollten Sie hierbei mit der Wasserwaage prüfen. Achten Sie darauf, dass beim Mörtelauftrag keine Unregelmäßigkeiten entstehen, denn diese würden sich ansonsten über die gesamte Wand hinweg fortsetzen. Dies gefährdet allerdings die Statik und die Standfestigkeit der Wand.
Steine zuschneiden
Bei Bedarf müssen einzelne Porenbetonsteine auch zugeschnitten werden. Hierzu können Sie einen handelsüblichen Fuchsschwanz nutzen. Ist das Bauprojekt größer, können Sie auch über die Anschaffung einer teuren Alligator Säge nachdenken. Exakte Schnitte werden immer durch den Einsatz eines Winkels möglich.