Porenbeton verputzen – so geht es

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Porenbeton hat eine körnige Struktur. Beim Verputzen ist es für Sie also etwas schwerer, eine glatte Oberfläche zu erzeugen. Darüber hinaus eignet sich das Material nicht für alle Untergründe. Somit sollten Sie einiges beachten, wenn es um das Verputzen von Porenbeton geht. Die folgende Schritt für Schritt Anleitung zeigt Ihnen genau, wie Sie am besten vorgehen.

Das Material Porenbeton

Porenbeton hat eine leichte Struktur mit verschiedenen Einschlüssen von Luft. Diese sorgen dafür, dass ein Porenbetonstein ein sehr geringes Gewicht aufweist. Dies wirkt sich positiv auf die Bearbeitung und Handhabung aus, allerdings negativ auf die Haftung des Putzes. Denn aufgrund der bröckligen Strukturen können Beschädigungen am Stein relativ schnell vorkommen.

Das Verputzen im Innenbereich und Außenbereich

Im Inneren einer Wohnung müssen Sie den Putz in zwei Schichten auftragen Ober- und Unterputz sind erforderlich, damit Sie von einem hohen Halt profitieren. Im Außenbereich ist grundsätzlich das Aufbringen in ein oder zwei Lagen möglich. Dies hängt vom Einzelfall ab. Allerdings muss der Putz bestimmte Eigenschaften aufweisen. Dazu gehören die Witterungsbeständigkeit und Dichtheit gegenüber Wasser.

Material & Werkzeug

Zunächst benötigen Sie unterschiedliches Werkzeug, um den Putz Schritt für Schritt auf den Porenbeton auftragen zu können. Dazu gehören vor allem die folgenden Gegenstände:

  • Gipsputz
  • Oberputz
  • Spachtelmasse
  • Haftanstrich
  • Putzeimer
  • Bohrmaschine & Rührwerk

Schritt für Schritt Anleitung

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie die folgende Schritt für Schritt Anleitung befolgen. Denn dann ist für dauerhaften Halt gesorgt.

Putzgrund und Armierung

Zunächst müssen Sie den Putzgrund überprüfen. Denn etwaige Beschädigungen müssen zwingend ausgebessert werden. Dafür nutzen Sie feste Spachtelmasse, die für den Porenbeton geeignet ist. Anschließend müssen Sie die Wand noch reinigen. Wenn die Wand dann sauber und fettfrei ist, können Sie mit dem Arbeiten beginnen. Zur Vermeidung von Rissen müssen Sie eine Armierung aufbringen. Dabei handelt es sich um Putzschienen, die in einem regelmäßigen Abstand befestigt werden.

Unterputz und Oberputz

Anschließend geht es an den Unterputz. Sie sollten den Putz aufbringen und in Richtung der Putzschienen abziehen. Dabei müssen Sie darauf achten, dass der Putz gleichmäßig haften bleibt. Die Aushärtung erfolgt nach den Angaben des Herstellers. Denn die Zeit kann variieren. Anschließend geht es an den Oberputz. Den bringen Sie auf gleiche Art und Weise auf die untere Schicht auf.