Porenbeton streichen – so gehen Sie bei dem saugfähigen Untergrund richtig vor

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Porenbeton wird nach dem Verputzen gestrichen

Wie der Name der Steine schon vermuten lässt, sind diese aufgrund der zahlreichen Poren sehr saugfähig. Daher kann es schwer werden, das Material so ohne weiteres zu streichen. Wie Sie hierbei richtig vorgehen, erklärt Ihnen der folgende Beitrag.

Vorbereitungen vor dem Streichen

Bevor Sie den Porenbeton streichen können, müssen Sie einige Vorarbeiten leisten. Dies ist nicht nur bei der Innengestaltung der Wände wichtig, auch aus Porenbeton gebaute Einrichtungsgegenstände wie eine Bar oder ein Regal werden vor dem Streichen vorbereitet. Hierbei sollten Sie auf das Folgende achten:

  • vor dem Streichen Putz auftragen
  • Unter- und Oberputz
  • dünner Gipsputz
  • speziell für stark saugende Flächen
  • eventuell mit Aufbrennsperre mit einem Quast vorstreichen
  • verhindert, dass dem Putz das Wasser entzogen wird
  • wird Wasser entzogen, wird Putz bröckelig
  • kann nicht halten
  • Ausspachteln
  • vorher zweimal mit Tiefengrund streichen

Wenn ein Putz für Porenbeton vor dem Streichen aufgebracht werden soll, dann sind Zement- oder Kalkputze hierfür nicht geeignet.

Streichen von vorbereitetem Porenbeton

Auch wenn der Porenbeton bereits mit Spachtel oder Putz vorbereitet wurde, sollten Sie nur mineralische Farben nutzen. Denn die Eigenschaften dieser Farben sind mit dem Porenbeton am besten kompatibel. Bei einer Außenmauer ist immer ein zweimaliger Anstrich anzuraten. Hierbei sollten Sie eine geeignete Witterungsschutzfarbe nutzen. Diese verhindert zusätzlich, dass sich die Wand mit Wasser vollsaugt. Bevor die Farbe aufgetragen wird, werden die folgenden Vorarbeiten noch nötig:

  • Schleifen
  • wenn die Wand verspachtelt wurde
  • bei einem vorherigen Verputzen nicht nötig
  • bei kleinen Mängeln im Putz dennoch schleifen
  • Wand gut säubern
  • beim Schleifen entsteht Staub

Porenbeton streichen

Nachdem Sie eine der genannten Vorarbeiten geleistet haben, können Sie die Farbe auftragen. Hierbei sollten Sie mit dem Pinsel entlang der Ecken und Ränder streichen, die Rolle kommt dann auf der gesamten Fläche zum Einsatz. Achten Sie hierbei darauf, immer in eine Richtung zu von oben nach unten und wieder nach oben zu rollen. Kreuz und quer über die Wand zu streichen bringt eine ungleichmäßige Farbe. Deckt die Farbe beim ersten Anstrich noch nicht richtig, müssen Sie nach dem vollständigen Abtrocknen nochmals überstreichen. Benutzen Sie Töne, die Sie in die Farbe rühren, machen Sie immer einen Probeanstrich und lassen diesen antrocknen, nur so können Sie den gewünschten Ton ermitteln.