Mauer verankern – wichtige Informationen

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Die sichere und dauerhafte Befestigung einer Mauer erfordert eine Verankerung.

Die sichere und dauerhafte Befestigung einer Mauer erfordert eine Verankerung. Dies ergibt sich bereits aus der relevanten DIN 1053. Darüber hinaus formuliert diese Richtlinie weitere Vorgaben, die Sie bei der Befestigung der Mauer berücksichtigen müssen. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Verankerung der Mauern.

Die Mauer verankern

Das Verankern einer Mauer dient zuvorderst einem bestimmten Zweck. Die Verankerung hilft Ihnen dabei, der Mauer eine feste Verbindung zu geben. Schließlich können Sie beim Verankern der Mauer dafür sorgen, dass diese an anderen Bauwerken, Mauern, dem Boden oder der Decke befestigt wird. Die Art der Vorgehensweise unterscheidet sich dabei je nach der Art der vorhandenen Mauer.

Eine freistehende Mauer befestigen

Nur bei freistehenden Mauern ist die Befestigung auch auf andere Art und Weise möglich und notwendig. Schließlich können Sie die freistehende Mauer schlecht mit umstehenden Mauern verankern – diese sind schlichtweg nicht vorhanden. Somit ist es möglich, insbesondere bei kleinen Mauerwerken diese mit dem Fundament zu verkleben. Dafür nutzen Sie eine Lage Dachpappe, die Sie zwischen Fundamenten und den Mauersteinen legen.

Sonstige Mauern verzahnen und verankern

Im Normalfall sollten Sie die Mauern jedoch verzahnen und verankern. Die DIN 1053 fordert, dass aufeinander stoßende Mauern verzahnt werden müssen. Dies bedeutet zugleich die Notwendigkeit einer zug- und druckfesten Verbindung. Hier gibt es unterschiedliche Situationen, mit denen Sie konfrontiert werden können.

  • gleichzeitige Errichtung zweier Mauern
  • sukzessive Errichtung der Mauern

Das gleichzeitige Errichten zweier Mauern ist relativ einfach. Schließlich können Sie dann die Anker von Beginn an nutzen, um die Mauern miteinander zu verbinden. Zugleich können Sie durch den gewählten Verband eine Verbindung erzeugen. Anders sieht dies aus, wenn die zweite Mauer erst später von Ihnen errichtet wird. Dann können Sie die Stumpfstoß-Technik nutzen. Dabei vermörteln Sie die Stoßfugen dick und setzen in die Lagerfugen spezielle Stahlanker. Durch die beiden Vorgehensweisen haben Sie die Mauern sowohl druckfest als auch zugfest verankert. Somit können Sie auch bei derartigen Mauern alle Anforderungen der DIN erfüllen.