Markise reparieren – Diese Schäden können Sie selbst beheben

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Nach einem stürmischen Tag oder im Laufe der Zeit kann es passieren, dass Ihre Markise plötzlich Schäden oder Störungen aufweist. Davon sind oftmals die Mechanik oder Bespannung betroffen. Welche Schäden Sie selbst beheben können, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Viele Schäden lassen sich selbst reparieren

Wenn die Markise nicht mehr störungsfrei funktioniert oder sichtbare Schäden aufweist, lohnt sich die Durchführung einer Reparatur. Das liegt vor allem daran, dass Markisen zum einen hochwertig und teuer in der Anschaffung sind, zum anderen die meisten Defekte ganz einfach repariert werden können. Und auch Ersatzteile können im Fachhandel für fast alle Komponenten gekauft werden. Wenn es um reparable Schäden geht, können mehrere Teile des Systems umfasst sein. Dazu gehören vor allem die folgenden:

  • Markisenbespannung;
  • Gelenkarme;
  • Antrieb und Tuchwelle;
  • Markisenkassette (Gehäuse); sowie
  • Saumleiste.

Reparaturarbeiten an einer kaputten Markisenbespannung

Da Sonne, Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Wind dem Stoff zusetzen, bildet die Markisenbespannung die anfälligste Komponente im System. Vor allem dann, wenn die Markisenbespannung beschädigt oder verwittert ist, kommen mehrere Vorgehensweisen infrage, die von einem Flicken über den Austausch dieser anfälligen Komponente reichen:

  • Pflege: Ist die Markisenbespannung durch Wind und Wetter stark verschmutzt, aber noch intakt, sollten Sie Zeit in Wartung und Pflege investieren. Neben einer gründlichen Reinigung zählt dazu etwa auch das Auftragen einer Imprägnierung, um die Langlebigkeit zu verbessern.
  • Bespannung flicken: Rissen und Beschädigungen können zumeist genäht werden. Zwar ist dies mit Haushaltsnähmaschine möglich, bessere Ergebnisse lassen sich aber mit einer Industrienähmaschine erzielen. Kleinere Beschädigungen lassen sich hingegen oftmals mit Reparaturkleber flicken, solange das Gewebe nicht aus Kunststoff besteht.
  • Bespannung tauschen: Hilft alles nichts, sollte das Markisentuch entfernt und die Markise neu bespannt werden. Dieser Austausch kann in manchen Fällen auch mit einem Upgrade zu einer regenfesten Markise verbunden werden.

Reparaturarbeiten an einer streikenden Markisenmechanik

Aber auch einige Reparaturen an der Mechanik der Markise lassen sich mit ein wenig Geschick selbst durchführen. Hiervon ist sowohl der Austausch von defekten Teilen als auch das neuerliche Justieren der Markise umfasst, was ebenfalls in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden sollte. Kommt es zu Störungen im System, können vor allem die folgenden Probleme ursächlich sein:

  • Neigungswinkel stimmt nicht mehr: Ist kein ausreichender Sonnenschutz mehr vorhanden oder die Durchgangshöhe unter der Markise zu klein geworden, sollten die Gelenkarme neu eingestellt werden. So lässt sich auch der Neigungswinkel verändern, der durch Abnutzung gefallen sein könnte und im Idealfall zwischen 5 und 21 Grad liegen sollte.
  • Markisenmotor defekt: Elektrisch betriebene Markisen haben darüber hinaus eine weitere wetteranfällige Komponente: der Motor. Auch hier kann es durch Feuchtigkeit oder Abnutzung zu Schäden kommen, die oftmals einen Austausch erforderlich machen.
  • Markise quietscht: Sollte Ihre Markise hingegen plötzlich quietschen, lohnt sich eine Reinigung aller beweglichen Teile und die Verwendung eines geeigneten Schmiermittels. Worauf Sie dabei achten müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel zusammengefasst.