Toilettenspülung defekt – Kleinere Schäden selbst beheben

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Wenn die Toilettenspülung nicht mehr richtig funktioniert, ist die Ursache zumeist im Spülkasten zu finden. Dieser unterliegt einer ständigen Abnutzung, die uns zumeist gar nicht so bewusst ist – bis es plötzlich zu Defekten kommt. Welche Schäden hierbei üblich sind und wie Sie diese selbst beheben, lesen Sie hier.

Spülkästen kommen in verschiedenen Ausführungen vor

Wie auch bei Design und Anbringung der eigentlichen Toiletten kommen Spülkästen in vielen verschiedenen Varianten vor. Da der Grund für eine defekte Toilettenspülung vor allem in diesem Bauteil zu finden ist, muss es zumeist geöffnet und untersucht werden. Wie Sie dabei am besten vorgehen sollten, hängt wiederum stark davon ab, um was für ein Modell es sich handelt. Generell kann in die folgenden Spülkästen unterschieden werden:

  • Aufgesetzte Spülkästen bei Standtoiletten;
  • Aufgesetzte Spülkästen bei Wand-WCs;
  • Hoch montierte Spülkästen, die sich unter der Decke befinden;
  • Unterputz-Spülkästen, bei denen nur der Auslöser sichtbar ist; sowie
  • Druckspülungen.

Während vor allem Druckspülungen in Deutschland selten geworden sind, lassen sich die anderen Spülkästen nach zwei grundsätzlichen Prinzipien öffnen. So kann der Deckel von aufgesetzten Spülkästen entweder direkt geöffnet oder nach dem Lösen von zwei Schrauben heruntergehoben werden. Bei Unterputz-Spülkästen muss hingegen die Drückerplatte entfernt werden, was ebenfalls mit einem Schraubenzieher problemlos möglich ist, da diese Platte zumeist nur aufgesteckt ist. Hoch montierte Spülkästen haben fast nie einen Deckel.

Diese Defekte kommen bei Spülkästen häufig vor

Eine defekte Toilettenspülung kann sich auf viele verschiedene Arten zeigen. Vor allem die folgenden Symptome deuten darauf hin, dass Ihr Spülkasten einen Reparaturbedarf aufweist:

All jene Symptome deuten in den meisten Fällen darauf hin, dass es im Spülkasten entweder zu Verschmutzungen, Verkalkungen oder zu einem hakenden Spülmechanismus gekommen ist. Auch poröse Dichtungen sind häufig. In selteneren Fällen kommen außerdem defekte Schwimmer oder verbogene Kunststoffarme zum Betätigen des Einlaufventils infrage.

Folgende Reparaturmaßnahmen können Abhilfe schaffen

Um den Spülkasten folglich reparieren zu können, sollten Sie die verschiedenen möglichen Defekte Schritt für Schritt durchgehen. Gehen Sie hierfür am besten wie folgt vor:

  • Dichtungen: Prüfen Sie zuerst die Dichtungen. Diese befinden sich sowohl am oberen Zulauf als auch am Spülkastenboden. Sind die Dichtungen porös, verkalkt oder gerissen, sollten sie ausgetauscht werden.
  • Schwimmer: Prüfen Sie, ob der Schwimmer verkeilt oder schwergängig ist. Auch hier können Kalk und Verschmutzungen eine Rolle spielen. Alte Schwimmer aus Schaum sollten in diesem Zuge durch neue Modelle aus Kunststoff ersetzt werden, da sie sich im Laufe der Zeit mit Wasser vollsaugen und in ihrer Funktion nachlassen.
  • Ventile: Wenn Sie das Problem weder bei den Dichtungen noch beim Schwimmer finden konnten, sind oftmals die Ventile ursächlich. Sowohl das Eck- als auch das Einlaufventil sollten überprüft, gereinigt und eventuell ausgetauscht werden.