Das Lärchenholz ist nicht immer erste Wahl beim Terrassenbau

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Lärchenholz wird immer auf einer Unterkonstruktion montiert

Wer in den Bau einer hölzernen Terrasse investiert, setzt auf langlebiges und robustes Holz. Terrassendielen aus Lärche gelten als besonders widerstandsfähig und schwer verrottbar. Dabei darf beim Terrassenbau auch das Lärchenholz keinen Bodenkontakt haben.

Terrasse auf Unterkonstruktion

Eine Terrasse aus Lärchenholz kann nur auf einer geeigneten Unterkonstruktion gebaut werden. Der direkte Kontakt der Holzdielen mit der Erde sollte möglichst ganz vermieden werden. Den Unterbau errichten Sie daher aus Betonsteinen. Die Betonsteine setzen Sie in Fundamente. Auf der steinernen Konstruktion richten Sie die Tragbalken aus Holz aus. Sie müssen in einem Abstand von maximal 60 Zentimetern befestigt werden. Planen Sie bei der Unterkonstruktion ein Gefälle von etwa zwei Prozent ein, das die Niederschläge vom Haus wegleitet.

Lärchenholz nach Herkunft

  • Europäische Lärche
  • Ost- und westamerikanische Lärche
  • Sibirische Lärche
  • Japanische Lärche
  • Ostasiatische Lärche
  • Chinesische Goldlärche

Kiesschicht lässt Wasser versickern

Legen Sie unterhalb der Holzkonstruktion zusätzlich eine Kiesschicht an. Sie lässt Regenfälle, andere Niederschläge und Putzwasser leicht versickern und schützt so die Oberkonstruktion vor Feuchtigkeit. Zwischen die ins Fundament gesetzten Betonsteine und die Tragbalken legen Sie als Zwischenschicht eine wasserdichte Folie. Gut geeignet ist eine strapazierfähige Teichfolie. Damit gewähren Sie dem Tragbalken zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit, die von unten aufsteigen kann.

Fugen beachten

Lassen Sie beim Einbau der Lärchendielen eine geringe Fuge zwischen den einzelnen Dielen, damit hier später Niederschläge leicht abfließen können. Auch zwischen der Terrassenkonstruktion und der Hauswand muss eine Fuge für abfließendes Wasser berücksichtigt werden. Die Dielenbretter sollten von hoher Qualität und am besten astfrei sein. Geriffelte Dielen verringern später die Rutschgefahr bei Nässe.

Nur bestimmte Lasuren auf Terrassendielen

Holzlasuren eignen sich generell gut zum Holzschutz. Dazu muss die Lasur möglichst flexibel und elastisch sein. Diese Eigenschaften machen sie empfindlich gegenüber allen mechanischen Belastungen. Auch dem Abrieb, der beim Begehen entsteht, halten sie nicht stand. Für den Einsatz auf der Holzterrasse sind nur spezielle Lasuren geeignet.

Tipps & Tricks
Lassen Sie die Terrassendielen beim Einbau leicht überstehen. Erst wenn alle Dielen befestigt sind, kürzen Sie die Überstände einheitlich mit der Handkreissäge. Befestigen Sie vor dem Sägen mit Schraubzwingen eine Führungsschiene. Damit gelingt Ihnen die perfekte Abschlusskante.