Mit der Zeit nutzt auch die schönste Küchenarbeitsplatte ab. Während man sich bei Naturstein- und Massivholzplatten noch mit Abschleifen helfen kann, ist eine beschichtete Spanplatte nicht ganz so einfach zu renovieren. Doch auch das ist möglich.
Welche Möglichkeiten gibt es?
- Folie aufkleben
- Fehlstellen ausbessern
- Komplett neu streichen
Das Bekleben mit einer Folie
Folien zum Bekleben der Arbeitsplatte gibt es in sehr vielen Varianten. Hier können Sie wirklich Ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Die Oberfläche muss zu Bekleben sauber und eben sein. Es kann sich also durchaus lohnen, Macken zuerst zu verspachteln und sauber zu schleifen, bevor Sie die Folie auftragen.
Da die Oberfläche einer Küchenarbeitsplatte sehr stark beansprucht wird, sollte auch die Folie entsprechend kratz- und hitzebeständig sein. Diese Voraussetzung wird nur eine dickere und somit teurere Folie erfüllen. Wirklich als Dauerlösung ist die solche Folieng auch nicht anzusehen: Nach einem Jahr, spätestens nach 2 Jahren müssen Sie die Folie erneuern.
Macken ausbessern
Unter Umständen können Sie kleinere Beschädigungen an Ihrer Arbeitsplatte selbst ausbessern. Dazu erhalten Sie im Baumarkt spezielle 2-Komponenten-Spachtelmassen oder Hartwachs. Das Hartwachs gibt es in allen erdenklichen Farben und mit etwas Geschick können Sie sich genau Ihren Farbton zusammenmischen. Beachten müssen Sie lediglich, das die Arbeitsplatten an der reparierten Stelle, nicht mehr ganz so hitzebeständig und stabil ist, wie sie das vorher war.
Lackieren
Wenn Sie Ihre Arbeitsplatte einfach überstreichen möchten, ist auch das ohne Weiteres möglich. Achten Sie auf eine gute Vorbereitung des Untergrundes, damit der Lack auch ordentlich hält. Für geölte Massivholzplatten bedeutet das, dass Sie die Ölschicht abschleifen müssen. Kunststoffoberflächen müssen ausgebessert und angeschliffen werden, sonst hält der Lack nicht. Bereits lackierte Oberflächen müssen Sie, solange der alte Anstrich noch tragfähig ist, nur anschleifen.
Reinigen Sie die Fläche anschließend gründlich und tragen Sie den Lack in mindestens drei Schichten auf.