Himbeeren gehören zu den beliebtesten Früchten im Garten. Sie lassen sich sehr leicht selber anbauen, sodass sie im Sommer tagelang davon naschen können. Wenn Sie die richtige Sorte auswählen, können Sie sogar zweimal pro Jahr Himbeeren im Garten ernten.
Sommer- oder Herbsthimbeeren?
Der Unterschied zwischen Sommer- und Herbsthimbeeren liegt vor allem in der Erntezeit. Denn Sommerhimbeeren werden früher erntereif, als Herbsthimbeeren. Diese benötigen etwa zwei Monate länger, als die frühen Sorten, um Früchte hervorzubringen.
Was Herbsthimbeeren jedoch für viele Gärtner attraktiv macht, ist die unkomplizierte Pflege. Denn zweijährigen Triebe der Sommerhimbeeren müssen regelmäßig geschnitten werden. Bei Herbsthimbeeren können Sie die Ruten zur Gänze entfernen. Außerdem sind die herbstlichen Sorten im Großen und Ganzen madenfrei und sie bekommen auch nicht so häufig die Rutenkrankheit, wie die Sorten der Sommerhimbeere. Hier ein Überblick über die Vorteile beider Himbeerpflanzen:
- Sommerhimbeeren tragen mehr und sind früher reif
- Herbsthimbeeren haben kaum einen Madenbefall sowie Rutenkrankheiten und der Rückschnitt gestaltet sich einfacher
Tipps für den Anbau im Garten
Suchen Sie für den Anbau von Himbeeren einen luftigen und sonnigen Standort aus. Sie benötigen eine lockere und nahrhafte Erde. Pflanzen Sie die Pflanzen in Reihen. Sie können beispielsweise eine Hecke entlang eines Zauns pflanzen. Dieser eignet sich auch gleich als Gerüst, um die Ruten anzubinden.
Der ideale Pflanzabstand beträgt 50 Zentimeter. Zwischen den Reihen sollten Sie rund eineinhalb Meter Platz lassen. Dann haben die Pflanzen genügend Platz, um sich ausbreiten zu können und Sie gelangen zum Ernten noch an die Früchte.
Pflanzen Sie Himbeeren am besten im Herbst, damit die Wurzeln über den Winter gut anwachsen können. Herbsthimbeeren werden dann schon im darauffolgenden Jahr erstmals tragen.