Es erfordert keine große gärtnerische Kunst, Himbeeren im Garten zu ziehen. Denn die pflegeleichten Beerensträucher gedeihen auch zu nicht so optimalen Bedingungen. Es gibt jedoch ein paar Hinweise, die Sie beim Einpflanzen von Himbeeren beherzigen sollten. Dann können Sie sich alsbald über eine reiche Ernte freuen!
Die wichtigsten Fakten zuerst
Bevor Sie Himbeeren im Garten einpflanzen, informieren Sie sich vorab über den besten Zeitpunkt, den richtigen Standort und die nötigen Pflegemaßnahmen. Hier das Wichtigste im Überblick:
- Standort: ideal ist ein sonniger und windgeschützter Platz
- Bodenbeschaffenheit: nährstoffreich, tiefgründig gelockert, frei von Verdickungen
- Kultivierung: im Freiland und im Kübel möglich
- Pflanzzeit: am besten im Herbst, manchmal auch im Frühjahr möglich
- Gießen: regelmäßig, aber Staunässe vermeiden
- Pflanzabstand: 50 Zentimeter zwischen den Pflanzen, 1,5 Meter zwischen den Reihen
Himbeeren als Hecke pflanzen
Falls Sie sich im Garten einen Sichtschutz wünschen und gleichzeitig ein aromatisch-süßes Naschobst haben wollen, können Sie Himbeeren als Hecke anpflanzen. Beachten Sie dafür einfach nur den Mindestabstand zwischen den Pflanzen. Der Zaun dahinter kann gleichzeitig als Gerüst zum Anbinden der Ruten dienen.
Himbeeren auf dem Balkon anpflanzen
Stadtbewohner und Menschen ohne eigenem Garten müssen auf eigene Himbeeren keinesfalls verzichten. Denn Himbeeren lassen sich auch im Topf ziehen. Suchen Sie sich für das Einpflanzen auf dem Balkon eine kleinwüchsige Sorte aus, die zweimal pro Jahr trägt. Dann nimmt sie nicht so viel Platz ein und versorgt sie gleich mehrmals mit saftigen Früchten.
Himbeeren mögen keine Nachbarn
Wissenswert ist, dass Himbeeren keine andere Pflanzen als Nachbarn vertragen. Insbesondere andere Beerensträucher sollten weit genug weg wachsen, um die Himbeere nicht zu stören. Pflanzen Sie auch keine anderen Pflanzen unter der Himbeere. Dies fördert die Wurzelfäule und den Pilzbefall.
