Bei schwankenden Temperaturen kann es dazu kommen, dass Gegenstände aus Glas kaputt gehen. Nicht alle Gläser können Sie gleichermaßen erhitzen. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Glasarten erheblich. Während das eine Glas die Hitze besser aushält, eignet sich eine andere Glasschüssel nicht zum Erhitzen. Bei uns erfahren Sie im Folgenden alles Wissenswerte rund um die Hitzebeständigkeit von Gläsern.
Der Schmelzpunkt des Materials Glas
Prinzipiell liegt der Schmelzpunkt von Glas bei 600 Grad Celsius. Diese Temperaturen werden in der Küche nicht erreicht. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass normale Trinkgläser bereits bei kochendem Wasser mit einer Temperatur von 100 Grad Celsius kaputt gehen. Dies liegt jedoch nicht am Schmelzpunkt des Glas, sondern vielmehr an den gravierenden Schwankungen.
Die Stärke von Glas
Weit verbreitet ist der Gedanke, dass die Stärke von Glas auch über die Hitzebeständigkeit entscheidet. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Viele Gläser sollten nicht über 50 Grad Celsius erreichen – andernfalls droht die Beschädigung:
- Kristallgläser: 30 Grad Celsius
- einfaches Glas: 50 Grad Celsius
Die Markierung für hitzebeständige Gläser
Wenn Sie Ihr Glas regelmäßig erhitzen oder im Backofen verwenden wollen, sollten Sie auf ein spezielles Glas Wert legen. Schließlich gibt es im Handel hitzebeständiges Glas. An der Unterseite befindet sich dann häufig eine Markierung, die angibt, ob Sie das Glas im Backofen oder der Mikrowelle verwenden können. Allerdings verfügt noch nicht jedes hitzebeständiges Glas über derartige Markierungen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie jedoch auf das markierte Glas zurückgreifen.
Gläser erwärmen und dann einfrieren
Ein besonderer Einsatzfall ist das Erhitzen von Glas beim Aufwärmen von Essen und die Notwendigkeit die Speisen anschließend einzufrieren. Da Temperaturschwankungen für Schäden verantwortlich sind, sollten Sie dafür sorgen, dass sich das Glas langsam der neuen Temperatur anpasst.