Wenn der Garagentorantrieb plötzlich nicht mehr funktioniert, ist das in den meisten Fällen nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer, wenn Teile oder das ganze System ausgetauscht werden müssen. Wann Reparaturen in Betracht gezogen werden könnten, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.
Diese Probleme deuten auf einen defekten Antrieb hin
Wenn das Garagentor nicht mehr auf Knopfdruck funktioniert, können mehrere Ursachen zugrunde liegen. Häufig wird das Problem oftmals zuerst beim Garagentorantrieb gesucht, der für das Heben und Senken des Tors zuständig ist und einige elektrische Komponenten besitzt, die sowohl Witterung als auch Abnutzung unterliegen.
Bevor Sie bei einem störrischen Garagentor den Antrieb auseinanderschrauben, lohnt es sich aber immer, das gesamte System auf andere Störungen zu untersuchen. Tatsächlich kann es nämlich vorkommen, dass auch andere, günstiger und einfacher zu behebende Ursachen infrage kommen. Streikt das Garagentor, so sollten Sie in einem ersten Schritt alle beweglichen Teile einzeln auf ihre Funktionalität überprüfen. Defekte Federn, ein hängender Rollmechanismus oder auch verrostete Befestigungspunkte können das Tor ebenfalls in seiner Funktionalität stören.
Lassen sich alle beweglichen Komponenten hingegen als Grund für die Problematik ausschließen (beispielsweise dann, wenn Sie das Tor per Hand ohne Blockaden öffnen und schließen können und lediglich der automatische Antrieb nicht reagiert), so ist ein Defekt an dessen elektronischen Komponenten die wahrscheinlichste Option.
Sind „Do-It-Yourself“-Reparaturen möglich?
Generell gilt, dass Reparaturen am Garagentorantrieb – vor allem solche, die mit den elektrischen Komponenten zu tun haben – nur dann selbst durchgeführt werden sollten, wenn die notwendige Expertise über diese Systeme vorhanden sind. Wer sich hierbei nicht ausreichend auskennt, riskiert Verletzungen! Darüber hinaus ist es bei Garagentorantrieben oftmals schwer, eine selbstständige Reparatur durchzuführen, da kleinere Schäden am Motor oder am Antrieb eher selten sind.
Leider ist es stattdessen oftmals der Fall, dass der gesamte Antrieb ausgetauscht werden muss. Das hat mehrere Gründe:
- Antriebsmotoren und Zahnräder sind oftmals fest verbaut und können oftmals nicht einfach ausgetauscht werden;
- Auch sind Ersatzteile häufig nicht erwerbbar oder – insbesondere bei bekannten Herstellern – so teuer, dass sich diese Art der Sanierung finanziell kaum noch lohnt;
- Wenn das gesamte System streikt, können darüber hinaus Folgeschäden in anderen Komponenten des Antriebs entstanden sein.