Wer seinen Komfort bezüglich der Garagenbenutzung erhöhen möchte, kann einen Garagentorantrieb nachrüsten. Je nach Art des Tores gibt es allerdings Unterschiede in Bezug auf die Auswahl eines Systems. Was Sie darüber wissen müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Es gibt unterschiedliche Arten in Bezug auf Garagentore
Wenn Sie einen Garagentorantrieb nachträglich einbauen möchten, werden Sie vor eine Vielzahl an Modellen und Systemen gestellt, die im Fachhandel und im Internet oftmals auch bereits sehr günstig zu erstehen sind. Bevor Sie Ihre Auswahl treffen, sollten Sie allerdings einige wichtige Kriterien in Bezug auf das geeignete System berücksichtigen. Dazu zählt vor allem, für welche Art des Garagentors der jeweilige Antrieb geeignet ist:
- Flügeltüren;
- Sektionaltor; oder
- Schwingtor.
Da jedes dieser Tore ein spezifisches System in Bezug auf die Antriebskomponenten benötigt, sollten Sie vor dem Kauf unbedingt sicherstellen, dass Ihre Auswahl auch zu dem vorhandenen Garagentor passt.
Achten Sie darauf, dass der Motor stark genug ist
Darüber hinaus ist auch das Kriterien der Motorleistung eine Überlegung wert. Da sich Garagentore aufgrund ihrer Ausmaße und ihres Materials teilweise deutlich im Gewicht unterscheiden, sollten Sie sicherstellen, dass der Motor des ausgewählten Torantriebs der vorhandenen Herausforderung gewachsen ist. Zumeist können Sie in den technischen Angaben bereits entnehmen, wie viel Gewicht das Tor maximal für das Antriebssystem aufweisen darf. Hier ist es bei Fragen oft empfehlenswert, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, da ein Fehlkauf teure Folgen haben kann.
Schritt für Schritt: So rüsten Sie einen Torantrieb nach
Sobald Sie ein passendes Antriebssystem gefunden haben, kann der Prozess des Nachrüstens bereits beginnen. Stellen Sie dafür sicher, dass ein entsprechender Stromanschluss in der Garage vorhanden ist (dieser muss manchmal extra zu diesem Zweck gelegt werden) oder das System alternativ mit Akkus funktioniert. Orientieren Sie sich bei der Montage in der Folge an diesen Schritten:
- Laufschiene errichten: Bauen Sie die Laufschiene des Garagentorantriebs entsprechend der Herstellerangaben zusammen und achten Sie darauf, dass es zu keiner Verkantung kommt;
- Antriebskette verbinden: Fädeln Sie danach die Antriebskette in die Laufschiene ein und ziehen Sie diese durch den losen Kettenspanner. Danach müssen das Kettenende wieder eingefädelt und der Kettenspanner mit der Laufschiene verschraubt werden;
- Motor anschließen: Verbinden Sie nun die Laufschiene mit dem Motor und fädeln Sie die Kette korrekt auf der Umlenkrolle ein. Es sollte nun Spannung auf der Kette sein;
- System anbringen: Verschrauben Sie das System in der Folge am Garagensturz. Hierbei ist es extrem wichtig, dass mit einer Wasserwaage genau gearbeitet wird, damit der Zugwinkel später stimmt;
- Motor fixieren: Fixieren Sie danach die Motoreinheit ebenfalls an der Garagendecke und achten Sie erneut darauf, dass die Laufschiene absolut waagerecht bleibt;
- System verbinden: Erst danach kann das Antriebssystem mit dem Garagentor verbunden werden. Montieren Sie den Befestigungswinkel mittig am Schwingtor und verbinden Sie die Schubstange.
- Handsender aktivieren: Im Anschluss kann bereits der Garagentoröffner programmiert werden.