Je nach Jahreszeit haben Pflanzen unterschiedliche Bedürfnisse. Diese hängen mit den typischen Wachstumszyklen zusammen. Hier erfahren Sie, was der Flieder im Herbst benötigt und wie Sie diese Pflanze richtig versorgen, bevor die kalte Zeit des Jahres beginnt.
So stellt sich der Flieder auf die kalte Jahreszeit ein
Beim Flieder handelt es sich um eine robuste Pflanze. Er gilt als winterhart. Das ist er aber vor allem deshalb, weil er sich auf die kalte Zeit des Jahres einstellen kann. Im Herbst beginnt die Pflanze langsam ihre Energien nicht mehr auf das Wachstum der Triebe zu konzentrieren. Viel Energie wird im breiten Netzwerk an Wurzeln gespeichert, das der Flieder knapp unter der Oberfläche bildet. Um diesen Vorgang zu unterstützen, sollten Sie die Pflanze ab Herbst nicht mehr zu stark düngen.
Darauf achten Sie im Herbst
- Düngen Sie die Pflanze nicht mehr stark
- Gießen Sie nur an Tagen ohne Frost
- Vermeiden Sie einen Rückschnitt im Herbst
Auch einen Rückschnitt nehmen Sie nicht im Herbst vor. Am Flieder bilden sich unmittelbar nach Verwelken der Blüte neue Knospen. Diese entstehen an den Trieben, die sich in diesem Jahr gebildet haben. Wenn Sie den Flieder im Herbst stark zurückschneiden. Kürzen Sie diese Knospen. Das kann dazu führen, dass Sie im nächsten Frühjahr keine Blüte haben. Um das zu vermeiden, sollten Sie den Rückschnitt nicht im Herbst vornehmen, sondern unmittelbar nach der Blütezeit des Flieders.
Diese Maßnahmen treffen Sie bei Kälte
Wenn es am Übergang vom Spätherbst zum Winter Frost hat, müssen Sie sich in den meisten Fällen keine Sorgen um den Flieder machen. Falls Sie jedoch einen frisch gepflanzten Flieder oder eine Pflanze im Kübel haben, können Maßnahmen zum Überwintern sinnvoll sein.
Zu diesem Zweck können Sie rechtzeitig etwas Vlies um die Außenhülle von Kübeln wickeln, in denen Sie Flieder gepflanzt haben. Frisch gepflanzten Flieder schützen Sie, indem Sie Tannenreisig über die Wurzeln der Pflanze legen. Dieses wirkt als natürliche Wärmeisolation.
