Ein Esstisch muss viel aushalten. Verschüttete Getränke, Fettspritzer oder Kratzer, all das spiegelt sich auf der Tischplatte wider. Damit der Esstisch keinen zu großen Schaden nimmt, sollten Sie die Platte versiegeln. Der folgende Beitrag erklärt Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten zur Versiegelung.
Die Möglichkeiten einer Versiegelung
Wenn über eine Versiegelung des Esstisches die Rede ist, dann geht es hierbei um eine Holzbehandlung, um die Holzfasern vor äußeren Einflüssen zu schützen. Hierfür können die folgenden Maßnahmen genannt werden:
- Versiegelung durch Lackieren
- Nano-Versiegelung
- Wachsen
- Ölen
Versiegelung durch Lackieren
Die widerstandsfähigste und wirksamste Versiegelung ist das Lackieren von Holz. Oft werden Esstische im Handel bereits lackiert angeboten, in einem solchen Fall können Sie den Tisch bei einer Nachbehandlung auch nur wieder lackieren. Durch dieses Verfahren geht leider auch oft die schöne Holzoptik verloren.
Nano-Versiegelung
Auch die Nano-Versiegelung wird bereits im Werk bei der Tischherstellung durchgeführt. Meist sind sie so widerstandsfähig, dass sie nicht nochmals erneuert werden müssen. Es gibt allerdings auch die andere Variante, die zur regelmäßigen Erneuerung bereits vorgesehen wurde. Die Beschichtung lässt Schmutz nicht anhaften und Flüssigkeiten einfach abperlen.
Versiegelung durch Wachs
Werden Massivholztische ohne Vorbehandlung aus dem Handel erworben, dann sollten Sie diese nachträglich versiegeln. So gibt es hier auch das Wachsverfahren. Hierbei wird die Oberfläche mit flüssigem Wachs eingestrichen und legt eine schützende Schicht nach dem Festwerden auf die Platte. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass nur die Oberfläche geschützt ist, die Holzfasern darunter jedoch nicht. Durch kleine, offene Risse im Wachs kann Feuchtigkeit nach Innen dringen. Zudem muss die Wachsschicht regelmäßig erneuert werden.
Versiegelung durch Öle
Grundsätzlich darf nur unbehandeltes Holz geölt werden. Denn das Öl würde auf einer gewachsten oder lackierten Oberfläche nichts bringen, da es nicht in das Holz eindringen könnte. Durch das Öl wird eine besonders schöne Holzoptik hervorgehoben und die Holzmaserung unterstrichen. Der Oberflächenschutz hingegen ist jedoch nicht so hoch, denn es wird keine schützende Schicht gebildet. Nur die Holzfasern selbst, auch im Inneren werden geschützt. Wasser oder Fett können so dennoch unschöne Flecken bilden.
Weitere Schutzmaßnahmen
Wenn Sie einen unlackierten Holztisch besitzen, dann sollten Sie zusätzlich zur Versiegelung die Tischplatte schützen. Hierbei helfen Ihnen Untersetzer, Unterlagen oder Tischläufer, die aus Plastik oder stark imprägniert sind. So können Sie hier Geschirr, Besteck und Gläser ungehindert abstellen und -legen, ohne dass die Tischplatte einen Schaden nimmt.