Der Dübel ist überaus praktisch, wenn es um die Befestigung von Einrichtungsgegenständen an den Wänden geht. Doch im Altbau steht so manch ein Heimwerker vor einem Problem. Schließlich können Sie hier den Dübel oftmals nicht derart stabil befestigen, wie Sie sich das wünschen. Bei uns erfahren Sie alles über das nicht immer erfreuliche Zusammenspiel von Dübel und Altbau.
Das Material der Wand
Wenn Sie einen Dübel einkleben oder auf andere Art und Weise anbringen wollen, ist das Material der Wand von enormer Bedeutung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie den Dübel in der Decke des Altbaus anbringen oder die Wand Ihr Ziel ist. Das Material der Wand entscheidet über den Erfolg des Vorgehens. Während bei einem Neubau die Qualität des Mauerwerks in fast jedem Fall gut ist, sieht dies beim Altbau häufig anders aus. Insbesondere die folgenden Situationen kommen häufig vor:
- bröselnder Backstein und alter Mörtel
- Hohle Gipskartonwände
Bröselnder Backstein und alter Mörtel
Beim Altbau handelt es sich bei bröselndem Backstein oder brüchigem Mörtel um ein verbreitetes Problem. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, sollten Sie das Bohrloch mit Blitzzement füllen. Anschließend können Sie den Dübel einführen und warten bis der Zement aushärtet.
Hohle Gipskartonwände
Zudem stellen hohle Wände aus Gipskarton ein Problem dar. Auch diese sind sehr verbreitet. Herkömmliche Dübel bieten keinen Halt. Allerdings gibt es spezielle Modelle, die sternförmig aufgehen. Diese verkrallen sich dann im Hohlraum, sodass für dauerhaften Halt gesorgt ist.
Immer auf die Tragkraft achten
Zudem sollten Sie beim Anbringen eines Dübels immer ein Blick auf die Tragkraft richten. Das Zusammenspiel von dem zu tragenden Gewicht und der Qualität des Mauerwerks wirkt sich auf die Tragkraft vom Dübel aus. Während Sie in manchen Situationen ein Bild problemlos aufhängen können, mag dies bei einem Wandschrank mit hohem Gewicht anders sein. Es kommt immer auf die individuelle Situation an, sodass eine Berechnung der Tragkraft unverzichtbar ist.