Die Dielen schützen, färben trotzdem die Maserung sichtbar behalten: Das macht eine Lasur. Für Dielenböden gibt es besonders abriebfeste Dickschichtlasuren. Das ist wichtig, damit Sie lange Freude an Ihrem Bodenbelag haben.
Zwischen dem Ölen und dem Lackieren
Während das Ölen der Dielen sehr schön die Maserung und den natürlichen Farbeindruck der Diele erhält, kann es Ihren Boden doch nicht so gut schützen, wie das eine Lasur oder ein Lack könnte. Ein Lack müsste aber, um die Maserung sichtbar zu halten, farblos sein. Eine Lasur bietet die sichtbare Maserung, wie das Öl aber auch die Möglichkeit des Einfärbens, wie ein Lack. Zudem schützt sie das Holz noch hervorragend.
Material
- Lasur
- Schleifmittel
- Malerkrepp
Werkzeug
- Pinsel oder Rolle
- Schleifmaschine
- Staubsauger oder Besen
Den Boden vorbereiten
Vor dem Lasieren, müssen Sie die Dielen planschleifen und alle Vorbehandlungen entfernen. Um das zu erreichen, beginnen Sie mit dem gründlichen Säubern der Oberfläche: Entfernen Sie allen losen Schmutz und Staub. Schleifen Sie dann mit einem 120er Papier die Oberfläche glatt. Saugen Sie anschließend den Schleifstaub auf. Kleben Sie die Ränder, Kanten und Fugen sauber mit Malerkrepp ab.
Die erste Lasurschicht
Verstreichen Sie die Lasur mit einem Quast oder einer Rolle gleichmäßig und in langen Bahnen in Richtung der Maserung. Achten Sie darauf, das die Fläche gleichmäßig benetzt ist und auch darauf, dass keine Pfützen entstehen.
Zwischenschleifen
Bevor Sie die zweite Schicht auftragen, sollten Sie einen Zwischenschliff durchführen. Das ist aus zwei Gründen wichtig. Erstens haben sich durch die Nässe der Lasur, die kleinen Holzfasern auf der Oberfläche aufgerichtet, so dass die Oberfläche werde etwas rauer geworden ist. Zweitens sorgt der Zwischenschliff dafür, dass die Lasur des zweiten Durchgangs besser vom Holz angenommen wird. Nach dem Schleifen müssen Sie wieder dafür sorgen, dass sich kein Staub mehr auf der Fläche befindet.
Die abschließende Lasurschicht
Die Schlussschicht müssen Sie besonders aufmerksam auftragen. Passen Sie auf, dass sich keine Pfützen bilden, die könnten nämlich unregelmäßig eintrocknen, weil der Boden durch den ersten Anstrich nicht mehr ganz so saugfähig ist, wie am Anfang.
