Bei alten Dielen wird sich ein Knarren auf Dauer nicht vermeiden lassen. Wenn es Ihre Nerven zu sehr strapaziert, können Sie durchaus etwas unternehmen. Auf diese Weise können Sie auch etwas zum Erhalt Ihres Dielenfußbodens beitragen.
Was ist die Ursache des Knarrens?
Komplett vermeiden kann man das Knarren von alten Dielen nicht. Holz ist ein lebendiger Werkstoff, der auch nach Jahrzehnten immer noch „arbeitet“. Es gibt im Prinzip 4 Möglichkeiten, wie ein Knarren entstehen kann:
- Diele reibt an Metall
- Diele reibt an Diele
- Diele reibt an Untergrund
- Diele reibt an Fugenmasse
Die Maßnahmen im Überblick
- Kaputte Dielen austauschen
- Nägel oder Schrauben erneuern
- Abstände zum Untergrund ausgleichen
- Abstände zu Wänden und anderen Dielen korrigieren
- Zustand der Fugen überprüfen
Nägel und Schrauben erneuern
Eine der weitaus häufigsten Ursachen für quietschende und knarrende Dielen sind Befestigungen, die sich mit der Zeit gelockert haben. Es kann auch sein, das sie einfach rostig geworden sind und dadurch Spiel entstanden ist. Rostige Nägel und Schrauben müssen entfernt werden. Neue Nägel am besten schräg einschlagen. Am besten eignen sich jedoch spezielle Dielenschrauben. Sie sind besonders dünn und haben auch besonders kleine Köpfe, so dass sie besonders leicht in der Diele versenkt werden können.
Wenn Sie die alten Schrauben und Nägel entfernen achten Sie auf deren Durchmesser und verwenden Sie neue Schrauben mit einem geringfügig größeren Durchmesser. So verhindern Sie, dass neues Spiel entsteht.
Die Dielen auf Schäden prüfen
Gebrochene oder gerissene Dielen können nicht mehr repariert werden und müssen ausgetauscht werden. Wenn die Risse allerdings nicht ganz durchgängig sind, können sie auch repariert werden. Nutzen Sie dazu eine Spachtelmasse.
Fugen erneuern
Unter Umständen müssen Sie die Fugen neu verfüllen. Wenn die alte Fugenmasse nicht genug Elastizität aufweist, kann dass durchaus Geräusche verursachen. Die alten Fugen müssen vollständig entfernt werden, bevor Sie neu verfugen können.