Meine Clematis welkt – Was ist zu tun?

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Bei Wassermangel kann die Clematis welken.

Es kann schon einmal vorkommen, dass ihre reichblühende Waldrebe statt einer farbenfrohen Blüte verwelkte Blätter zeigt. In den meisten Fällen können Sie diese Welke in einigen wenigen Schritten behandeln. Wir zeigen Ihnen, wie.

Ursachen für eine welkende Waldrebe

Verschiedene Auslöser und Pflegefehler können bei Ihrer Clematis zu einem welkenden Blattwerk führen. Die folgenden vier Hauptursachen sollten dabei zunächst in den Blick genommen werden:

  • Wassermangel
  • Überdüngung
  • Fraßschäden durch Wühlmäuse
  • Clematis-Welke

Einen Wassermangel können Sie durch das richtige Gießverhalten schnell ändern: Clematis-Pflanzen benötigen für ihr wuchsfreudiges Verhalten und eine schöne, große Blüte genügend Flüssigkeit. Ihre Wasserzufuhr können Sie mit der Daumenprobe überprüfen, indem Sie alle zwei bis drei Tage das Substrat der Waldrebe auf Feuchtigkeit hin überprüfen.

Wenn Sie Langzeitdüngemittel für eine Versorgung mit Nährstoffen bei Ihrer Clematis verwenden, sollten Sie stets auf die richtige Dosierung achten: Ein Überschreiten der Dosierempfehlung führt schnell zu einer Blattwelke. Um Fraßschäden auszuschließen, können Sie beim Pflanzen Ihrer Clematis ein Wühlmausgitter um die Wurzelballen legen. Wie Sie die vierte Ursache, die Clematis-Welke, behandeln, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Richtige Intervention bei einer Clematis-Welke

Die Clematis-Welke ist eine Pilzinfektion, welche ihren Namen durch das Schadbild der Erkrankung erhielt: Kleine Pilzsporen machen sich auf den Blättern der Waldrebe breit und innerhalb weniger Tage beginnen Blüte und Laub der Clematis zu welken. Damit sich die Welke nicht auf andere Teile der Kletterpflanze überträgt und am Ende zu einem Absterben der gesamten Pflanze führt, besteht schneller Handlungsbedarf.

Schrittweises Behandeln der Clematis-Welke

  1. Wenn sich braune Flecken auf dem Blattwerk zeigen, sollten alle verfärbten und infizierten Pflanzenteile weggeschnitten werden.
  2. Anschließend sollten Sie die gesamte Clematis mit einem Fungizid Ihrer Wahl behandeln.
  3. Geben Sie in der nächsten Zeit dem Gießwasser Apirin hinzu (10 Tabletten auf 5 Liter Wasser).

Prävention der Clematis-Welke

Besonders effektiv können Sie einer Clematis-Welke vorbeugen, wenn Sie Ihre Waldrebe an einen regengeschützten Standort platzieren. Beispielsweise können Sie die Kletterpflanze unter einen schützenden Dachvorsprung oder ein Carport stellen. Wenn weniger Wasser an das Blattwerk gelangt, ist der zentrale Verbreitungsweg der Pilzsporen ausgeschlossen.

Extra-Tipp: Gießen Sie nie das Blattwerk der Clematis, sondern beregnen Sie immer nur das unmittelbare Wurzelwerk der Pflanze.