Beton anrühren – so geht’s

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Um Beton im richtigen Verhältnis optimal anzurühren, sollten Sie einige Erfordernisse in Bezug auf Inhaltsstoffe, Mengen und Mischvorgang kennen, damit die spätere Betonqualität sehr gut wird. Wie Sie Beton am besten anrühren, haben wir Ihnen in diesem Artikel kompakt zusammengefasst.

Mit diesen Inhaltsstoffen wird Beton angerührt

Wenn es um Beton geht, kann in eine Vielzahl an verschiedenen Arten, Inhaltsstoffen und Eigenschaften unterschieden werden, die je nach Verwendungszweck mehr oder weniger sinnvoll sind. Insbesondere dann, wenn Sie ein größeres Bauprojekt vorhaben, sollte hier auf Expertenwissen und fertigen Beton zurückgegriffen werden. Aber gerade bei kleineren Baustellen kann es lohnenswert und kostensparend sein, den nötigen Beton einfach selbst anzumischen – dies zum Beispiel für Gartenmauern oder kleinere Fundamente im Außenbereich.

Um Beton anzurühren, benötigen Sie die grundlegenden Inhaltsstoffe, die mit weiteren Zusatzstoffen in ihren Eigenschaften verändert werden können. Grundsätzlich sollten Sie also Folgendes vorliegen haben:

  • Wasser;
  • Zement (beispielsweise Portlandzement); sowie
  • Körniges Gestein (etwa Sand, Kies oder Split).

Achten Sie auf ein optimales Mischverhältnis

Neben den Inhaltsstoffen ist es ebenfalls elementar, das richtige Mischverhältnis anzuwenden. Nur so ist es dem Beton möglich, ausreichend abzubinden und den Aushärtungsprozess zu starten. Stimmen Sie die Inhaltsstoffe mengenmäßig am besten mit dem verwendeten Zement als ausschlaggebenden Faktor ab.

Sollen beispielsweise zehn Kilogramm Zement verarbeitet werden (was für ein kleines Fundament, etwa für ein Gartenhaus, ausreichen sollte), sollten Sie immer vier Teile Kies zu einem Teil Zement beigeben und dies mit fünf Litern Wasser anrühren. Orientieren Sie sich im Zweifelsfall an den Herstellerangaben des Zementherstellers.

So gelingt das Mischen am besten

Um die Inhaltsstoffe miteinander zu vermengen, kann auf verschiedene Vorgehensweisen zurückgegriffen werden. Während kleinere Betonmengen in einem Bottich mit einem stabilen Bohrmaschinenquirl oder einer Maurerkelle angerührt werden können, eignet sich diese Vorgehensweise für größere Mengen weniger. Hierfür sollte ein Betonmischer verwendet werden. Befüllen Sie diesen dann entsprechend der folgenden Aufzählung:

  • Geben Sie zuerst zwei Drittel des Wassers in den laufenden Betonmischer;
  • Fügen Sie danach das Kies bzw. das ausgewählte körnige Gestein hinzu;
  • Danach kann bereits der Zement in den Betonmischer gegeben werden;
  • Schließlich folgt das restliche Anmachwasser. Lassen Sie den Betonmischer für einige Minuten laufen, bevor Sie die Betonmischung weiter verarbeiten.