Ein ordentlicher Aussenputz schützt Ihr Haus vor Regen, Feuchtigkeit, Sonne und Frost. Er ist außerdem dampfdurchlässig und sorgt so dafür , dass die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Hauses verdampfen kann.
Das brauchen Sie
- Reparaturmörtel
- Bürste
- Grundierung
- Mörtelkübel
- Bohrmaschine
- Putzschienen
- Wasserwaage
- Mauererkelle
- Kartätsche
- Reibebrett
- Putze
Den Untergrund vorbereiten
Der Untergrund muss tragfähig sein, Sie müssen also dafür sorgen, dass er sauber, frei von Staub und losen Teilen ist. Bürsten Sie den Untergrund also Mut einer Bürste ab und entfernen Sie alle losen Teile. Wenn der Untergrund Fehlstellen aufweist, müssen Sie diese mit Reparaturmörtel auffüllen. Wenn Ihr Untergrund stark saugend ist, müssen Sie ihn mit einer Grundierung vorbehandeln.
Anschließend können Sie die Putzschienen im Abstand von etwa 50 cm anbringen. Fixieren Sie die Schienen mit einem Batzen Putzmörtel und positionieren Sie sie präzise mit einer Wasserwaage. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie die Putzschichtdicke einhalten.
Den Unterputz anmischen und auftragen
Halten Sie sich beim anmischen des Unterputzes unbedingt genau an die Mischverhältnisse des Herstellers. Verwenden Sie zum mischen am besten einen Rührstab für die Bohrmaschine. Rühren Sie so lange, bis Sie keine Klumpen mehr sehen.
Tragen Sie den Putz nun auf die Wand auf. Nutzen Sie dazu die Putzkelle und arbeiten Sie „nass in nass“, also ohne Unterbrechung. Verteilen Sie den Putz gleichmäßig und streichen ihn zwischen den Putzschienen glatt. Falls Sie es sich zutrauen, verwenden Sie die professionelle „Spritzwurftechnik“: Werfen Sie den Putz mit einer schnellen Drehung des Handgelenks von unten nach oben an die Wand.
Anziehzeit beachten und abreiben
Nach einer Anziehzeit von etwa 1,5 Stunden (Anleitung beachten!) können Sie den Putz mit einem Reibebrett abreiben. Anschließend lassen Sie die Unterputzschicht durchtrocknen. Dies kann pro Millimeter Schichtstärke einen Tag dauern. Es ist wichtig, dass Sie diese Zeit einhalten, der Putz können sonst rissig werden.
Oberputz auftragen
Der Oberputz ist maßgeblich für das Erscheinungsbild der Fassade zuständig. Es gibt ihn als Rillenputz, Filzputz, Kratzputz, Scheibenputz oder Rauputz. Der Oberputz wird mit der gleichen Technik aufgetragen, wie der Unterputz, allerdings in einer dünneren Schicht.