Eine Gartenmauer sollte für die Ewigkeit gebaut werden. Ist jedoch die Optik nicht ansprechend, dann können die Mauern für die Haltbarkeit sowie die Dekorativität auch verputzt werden. Wie Sie Ihre Gartenmauer richtig verputzen und diese so zu einem optischen Highlight in Ihrem Garten wird erfahren Sie hier.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wenn Sie Ihre Gartenmauer verputzen möchten, dann sollten Sie hier Schritt für Schritt vorgehen. So ist es wichtig, Material und Werkzeuge vorher zu besorgen und zurecht zu legen:
- Haftgrund oder -brücke
- Mörtelputz für eine Ziegelsteinmauer
- Kalkputz für eine Betonmauer
- Dekorputz
- Rühraufsatz und Bohrmaschine
- alternativ Betonmischer für viel Fläche
- Maurerkelle
- Mörteleimer
- Reibebrett
- Traufel
- Armierungsgewebe für verschiedene Materialien
Sie können die Mauer nach dem Verputzen auch anderweitig verkleiden, dann reicht ein günstiger Zementputz hier vollständig aus.
Vorbereitung
Bevor Sie beginnen können, Ihre Mauer zu verputzen, müssen Sie einige Vorbereitungen treffen. Das Mauerwerk muss sauber sein, damit der verwendete Putz halten kann. Daher sollten Sie vorab die Steine oder den Beton gründlich mit einer harten Bürste abbürsten, damit alle losen Partikel restlos entfernt werden. Ist die Fläche möglichst glatt geworden, dann wird der Haftgrund aufgetragen. Achten Sie bei der Haftbrücke nicht auf den Preis sondern wählen eine hochwertige, denn diese ist wichtig, damit der Putz später auch auf Beton oder einem kritischen Untergrund gut hält.
Mauerwerk verputzen
Bevor Sie mit dem Verputzen beginnen, muss der Haftgrund vollständig getrocknet sein. Hierbei sollten Sie dann wie folgt vorgehen:
- Basisputz anrühren
- für die Mischung sollten Sie sich genau an die Angaben der Hersteller halten
- sie sollten immer nur so viel Putz anrühren, wie Sie in einer Stunde verarbeiten können
- steht der Putz länger, wird er hart und kann nicht mehr verarbeitet werden
- mit der Traufel den Putz gleichmäßig auf die Wand auftragen
- danach glätten Sie mit einem Reibebrett
- einfacher geht die Arbeit, wenn Sie zu Zweit arbeiten
- so trägt einer den Putz auf, der andere geht mit dem Reibebrett direkt hinterher
Dekorputz für die dekorative Gestaltung
Haben Sie die Mauer vollständig mit dem Unterputz verputzt, dann sollte dieser als erstes gründlich aushärten und trocknen. Danach können Sie dann mit dem Dekorputz der Mauer die abschließende, dekorative Gestaltung geben. Hierzu bietet der gut sortierte Fachhandel die folgenden vor allem auch unkomplizierten Möglichkeiten an:
- Streichputz den Sie mit einem Pinsel auftragen können
- Rollputz wird mit der Strukturrolle verteilt
- Körniger Reibeputz wird ebenfalls mit der Traufe aufgetragen
Für Außenmauern, wie dies bei Gartenmauern in der Regel der Fall ist bietet sich zudem als Dekorputz mineralischer Silikatputz an. Denn dieser verschönert die Mauer nicht nur, sondern schützt sie vor Bildung von Pilzen, Algen oder Moosen, die schnell an einer dem Wetter zugewandten und der Sonne abgewandten Seite entstehen können. Diesen Putz gibt es zudem in verschiedenen Farben.
