Das Befördern von Flüssigkeiten entgegen der Schwerkraft stellte bereits in der Antike ein konkretes Problem die Menschen dar – entsprechend vielseitig und kreativ sind die Lösungen. Für diverse Anwendungen existieren eigene Pumpentypen, andere lassen sich hingegen universell einsetzen. Um eine optimale Wahl zu treffen, sollten Sie die gebräuchlichen Pumpentypen kennen.
Verschiedene Pumpentypen und Kategorien
Generell lassen sich Pumpentypen nach verschiedenen Kriterien einteilen. Übliche Maßstäbe sind in unter anderem ihr Aufbau, die zu transportierende Flüssigkeit, die Montage und die Funktionsweise. Zu den typischen Bezeichnungen zählen:
- Ansaugende und nicht selbst ansaugende Pumpen
- Mechanische, oft mit einem Rotor ausgestattete Strömungs- oder Kreiselpumpen
- Verdrängungspumpen in unterschiedlichen Varianten
- Unter Wasser arbeitende Tauchpumpen
- Strahlpumpen wie die in Laboren verwendete Wasserstrahlpumpe
- Mischformen wie die Jetpumpe
Obwohl sie häufig ähnliche Verfahren verwenden, gelten Maschinen, die Gase fördern, bewegen oder verdichten, in der Regel technisch nicht als Pumpe. Bei ihnen handelt es sich um Gebläse, Verdichter oder Kompressoren.
Ansaugende und nicht selbst ansaugende Pumpen
Einige Pumpen sind in der Lage, einen Unterdruck in der Zuleitung herzustellen, um eine Flüssigkeit wie Wasser anzusaugen. Zu dieser Kategorie zählen unterschiedliche Verfahren – das häufigste unter ihnen ist die Verdrängungspumpe, zu denen auch die traditionelle Schwengelpumpe im Garten zählt. Sie zieht das Wasser beispielsweise durch das Heben eines Kolbens an, beim Senken schließt sich dann ein Ventil und die Flüssigkeit wird durch einen Auslass „verdrängt“. Die häufigsten nicht ansaugenden Pumpentypen sind hingegen die Strömungs- beziehungsweise Kreiselpumpen. Einfache Bauweisen funktionieren identisch zu einem Ventilator. Um zu funktionieren, müssen Sie sich innerhalb der Flüssigkeit befinden und tragen deshalb ebenfalls den Namen Tauchpumpen.
Pumpentypen nach Anwendungsweise
Wenn Sie sich unsicher über die geeigneten Pumpentypen sind, empfiehlt sich eine Auswahl nach einer speziellen Verwendung. Auf dem Markt finden Sie spezialisierte Lösungen für unterschiedliche Fälle – gleichgültig, ob es sich um eine Pumpe für das Hauswasserwerk oder eine schlichte Gartenpumpe für einen Regenwasserspeicher handelt. Achten Sie dabei auf technische Parameter wie Fördermenge, Hubhöhe, Effizienz und zusätzlich auf die Art der Montage.
Effizienz und Lebensdauer bei unterschiedlichen Pumpentypen
Die modernen Pumpentypen weisen bei entsprechender Qualität der Materialien eine hohe Effizienz auf und verwenden leistungsfähige Verbundstoffe mit einem minimalen Verschleiß. Ein direkter Vergleich der Haltbarkeit unterschiedlicher Systeme besitzt ohnehin sehr begrenzte Aussagekraft, da sich ihre Anwendung teilweise signifikant voneinander unterscheidet. Die Effizienz wiederum hängt primär vom Antrieb und dessen Wirkungsgrad ab.
