Welche Schädlinge können der Magnolie gefährlich werden?

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Magnolie kann von Schildläusen befallen werden.

Magnolien werden generell nur selten von Schädlingen befallen. Einige Ausnahmen gibt es jedoch, die der Pflanze durchaus zusetzen können. Hier erfahren Sie, wie Sie den Schädlingsbefall rechtzeitig erkennen und die Übeltäter souverän in ihre Schranken weisen können.

Schildläuse an der Magnolie

Schildläuse befallen Pflanzen recht häufig. Sie können auch die Magnolie befallen. Die maximal 6 Millimeter großen Schädlinge, von denen es verschiedene Arten gibt, setzen sich auf den jungen Pflanzentrieben ab und befallen dann nach und nach die gesamte Pflanze. Auch auf der Unterseite von Blätter der Magnolie finden Sie ihren Halt.

Zu Schwierigkeiten kommt es deshalb, weil die Tiere den Saft langsam aus den Blättern der Magnolie saugen. Ihre Ausscheidungen sind süß und ziehen wiederum andere Tiere an. So können beispielsweise Ameisen und Blattläuse anrücken. Dann wird die Pflanze von immer mehr Schädlingen bevölkert. Falls Sie viele Ameisen auf der Pflanze entdecken, ist das ein wichtiges Signal.

So gehen Sie gegen die Läuse vor:

Besprühen Sie die Blätter der Pflanze am besten mit einem Sud aus Knoblauch und Zwiebeln. Diese Mischung vertreibt die Tiere. Sie sollten bedenken, dass nur geschwächte Magnolien von den Schädlingen befallen werden. Möglicherweise wurde die Pflanze falsch gedüngt oder in der warmen Wohnung überwintert.

Weiße Fliege an der Magnolie

Die sogenannte Eschen-Weiße Fliege kann sich ebenfalls an Magnolien zu schaffen machen, wenn diese geschwächt sind. Sie legt ihre Eier auf der Unterseite der Blätter ab. Die Larven, die aus diesen Eiern schlüpfen, saugen dann den Saft aus den Blättern. Das sollten Sie unterbinden.

Der Schädling hat glücklicherweise viele natürliche Feinde. Neben Marienkäfern fressen auch Schlupfwespen die Tiere. Diese können Sie im Handel erwerben und zur Bekämpfung der Schädlinge an der Magnolie einsetzen. Sobald die Schädlinge aufgefressen wurden, werden die Schlupfwespen aus Ihrem Garten verschwinden. Schädliche Stoffe verbreiten Sie dadurch keine. Es handelt sich also um eine sanfte Bekämpfung.