Lasiertes Lärchenholz ist geschützt und zeigt seine natürliche Maserung

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Eine Lasur schützt das Holz, überdeckt aber nicht ihre schöne Maserung

Lasiertes Lärchenholz wirkt ganz natürlich, da die Oberflächenbehandlung mit Lasur die Maserung des Holzes nicht abdeckt. Bei der Auswahl der geeigneten Lasur muss auch der Einsatzort des Lärchenholzes berücksichtigt werden. Hier ist die Maßhaltigkeit entscheidend.

Dünnschichtlasur mit Durchblick

Mit einer Dünnschichtlasur wird das Holz wirkungsvoll gegen schädliche Einflüsse geschützt. Die dünne Lasurschicht bewahrt dabei die Optik des natürlich gewachsenen Holzbildes. Wetterschutzlasuren enthalten Lösungsmittel und dringen so tief in die Holzfaser ein, dass eine optimale Versiegelung der Oberfläche gewährt wird.

Erforderlicher Schutz

Wie hoch der Schutz des Bauteils aus Lärchenholz sein muss, hängt auch von der sogenannten Maßhaltigkeit ab. Sie beschreibt, wie weit das Holz sich den Umwelteinflüssen seiner Umgebung anpasst und sich dabei zusammenzieht oder ausdehnt. Ist die Maßhaltigkeit gering, verändert sich das Holzbauteil bei Kälte, Hitze, Regen oder Sonne umso mehr.

Maßhaltigkeit bei Holzbauteilen

  • Nicht maßhaltig
  • Begrenzt maßhaltig
  • Maßhaltig

Lasur für nicht maßhaltige Bauteile

Beachten Sie beim Kauf der Holzlasur, ob sie für die zu streichenden Holzteile geeignet ist. Viele Lasuren für den Außenbereich dürfen nur auf nicht maßhaltigen Bauteilen verarbeitet werden. Dazu gehören Zäune und Pfosten. Möchten Sie maßhaltige Teile wie Fensterrahmen oder Türen lasieren, benötigen Sie die darauf abgestimmte Lasur.

Lärchenholzterrasse lasieren

Für Terrassendielen benötigen Sie eine spezielle Lasur, die nicht empfindlich auf die Belastungen durch das Begehen reagiert. Achten Sie beim Kauf darauf, dass sie nicht weich ausgelegt ist. Vor dem Lasieren müssen Sie die Terrasse gründlich reinigen und trocknen lassen. Den Anstrich tragen Sie mit einem speziellen Lasurpinsel oder einer Farbrolle auf. Die Oberfläche soll dabei gut mit Lasur gesättigt werden. Bilden sich überschüssige Lasurmengen auf den Dielen, nehmen Sie diese mit einem Schwamm oder einem weichen Tuch ab. Lassen Sie den Anstrich nach Angaben des Herstellers trocknen, ehe Sie die Oberfläche wieder betreten.

Tipps & Tricks
Vergessen Sie beim Lasieren nicht die Kanten und Ecken der Dielenbretter. Gerade an diesen ungeschützten Übergängen setzen sich Pilzsporen und Verschmutzungen ab und breiten sich dann ungestört aus.