Kratzputz ausbessern – alles Wissenswerte

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Das Auftragen von Kratzputz erfreut sich großer Beliebtheit. Das Material gilt als beständig und stabil. Dank der selbstreinigenden Eigenschaften des Kratzputzes ist eine Reparatur nur selten notwendig. Falls unschöne Beschädigungen den Kratzputz prägen, können Sie diesen ausbessern.

Die Reinigung des Kratzputzes

Bevor Sie den Kratzputz ausbessern, ist eine Reinigung erforderlich. Zunächst reinigt sich der Kratzputz im Laufe der Zeit selber. Einzelne Sandkörner fallen von der Wand und die intakten Schichten kommen zum Vorschein. Wenn die Selbstreinigungskräfte des Putzes nicht ausreichen, können Sie etwas nachhelfen. Mit einem Reibebrett ist es möglich, den Kratzputz abzureiben und in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Ggf. genügt eine Reinigung nicht, damit Schäden und Gebrauchsspuren verschwinden.

Kratzputz ausbessern – so gehen Sie vor

In derartigen Fällen müssen Sie den Kratzputz ausbessern. Entscheidend ist eine hochwertige Verarbeitung, damit die Unterschiede zwischen altem und neuem Kratzputz nicht zum Tragen kommen.

Vorbereitung

Zunächst steht die Vorbereitung an. Prüfen Sie, ob der Kratzputz abbröckelt. Dafür entfernen Sie die losen Stücke von der Wand. Achten Sie darauf, dass Sie gründlich vorgehen. Andernfalls hält der neue Kratzputz unzureichend. Im zweiten Schritt reinigen Sie die freigelegten Stellen. Nutzen Sie einen Handfeger, um den Staub oberflächlich zu entfernen, bevor Sie mit einem feuchten Tuch den alten Putz weiter reinigen.

Auftragen des Tiefengrunds

Bei kleineren Schäden und Bruchstellen ist kein Tiefengrund erforderlich. Bei großflächigen Ausbesserungen sollten Sie Tiefengrund auftragen, damit der neue Kratzputz dauerhaft hält. Achten Sie darauf, dass Sie die Trockenzeiten des Herstellers einhalten.

Ausbessern des Kratzputzes

Nach der Vorbereitung steht die Ausbesserung des vorhanden Kratzputzes an. Nutzen Sie den gleichen Mörtel, wie beim erstmaligen Aufbringen des Kratzputzes. Rühren Sie den Kratzputz zunächst an und nehmen Sie dann eine Kelle. Tragen Sie ein wenig Putz auf die Kelle und drücken Sie diese auf die betroffenen Stellen. Lassen Sie den Putz trocknen, bis dieser nicht mehr klebt. Dies dauert ca. 10 Minuten. Nehmen Sie ein Nagelbrett, um anschließend die Struktur in den Putz einzuarbeiten. Fahren Sie in kreisenden Bewegungen über die jeweilige Stelle. Nach einigen Minuten haben Sie eine ebene und intakte Fläche.