Heutzutage wird beim Kauf von Fenstern auf so einiges geachtet. Ganz oben steht dabei die Einbruchssicherheit. Aber schön sollen die Fenster dennoch aussehen. So sehr über die normalen Wohnraumfester nachgedacht wird, so wenig Beachtung schenkt man den Kellerfenstern. Dabei gibt es da auch einiges Wissenswertes.
Eine Vielfalt an Möglichkeiten
Kellerfenster scheinen immer irgendwie gleich auszusehen: rechteckig und schmal. Doch tatsächlich ist die Vielfalt bei Kellerfenstern weitaus größer als man glauben mag. Das werden Sie spätestens dann feststellen, wenn Sie in einem Altbau ein Kellerfenster austauschen möchten. Eine Norm gibt es nämlich nicht, sodass genaues Abmessen unbedingt erforderlich ist. Häufig sind Kellerfenster sogar nach Maß angefertigt, sodass es durchaus sein kann, dass sie im regulären Handel kein Ersatzfenster finden werden, sondern erneut eins nach Maß anfertigen lassen müssen.
Anforderungen an ein Kellerfenster
Grundsätzlich unterscheiden sich die Anforderungen an ein Kellerfenster nicht allzu sehr von den Anforderungen an normale Fenster. Sie müssen:
- Einbruchsicherheit,
- Lärmschutz,
- und Wärmedämmung bieten.
Besonderheiten von Kellerfenstern
Generell unterscheiden sich Kellerfenster tatsächlich nur aufgrund von drei Aspekten von normalen Wohnraumfenstern:
- die mögliche Einbautiefe
- das mögliche Seitenverhältnis Höhe-Breite
- die spezielle Form
Da Kellerfenster im oberen Teil des Kellerraumes angebracht werden, sind sie in der Regel kleiner als Wohnraumfenster. Zwischen 50 mal 40 und 125 mal 100 – welches Maße sind, die des Öfteren anzutreffen sind und wobei Sie Glück haben, wenn Ihre Fenster diesen Maßen entsprechen – ist alles Mögliche anzutreffen. Natürlich auch kleiner oder größer als das.
Einbruchschutz
Wohnraumfenster in unteren Etagen benötigen in der Regel einen höheren Einbruchschutz als Fenster im zweiten oder dritten Stock. Selbiges gilt aufgrund der Bodennähe auch für Kellerfenster. Tatsächlich sind Kellerfenster sogar ein beliebter Einstiegspunkt für Einbrecher, da sich dahinter kein Wohnraum befindet und sie so unbemerkt einsteigen können.
Einerseits bietet es sich bezüglich der Maße also sogar an, die Kellerfenster so schmal wie möglich zu halten. Andererseits sollten Sie zu robusten Fenstern, zum Beispiel aus Aluminium greifen, um den Schutz zu erhöhen. Kunststofffenster hingegen lassen sich durch Gewalteinwirkung einfach verformen und stellen damit gerade im Keller einen Schwachpunkt dar.
Die Verglasung
Auch in Sachen Verglasung der Kellerfenster stehen Ihnen einige Möglichkeiten offen, von der Kunststoff-Fensterverglasung über die Wärmeschutzverglasung bis hin zur Sicherheitsverglasung ist hier einiges machbar. Natürlich bietet sich auch hier die Sicherheitsverglasung aus den oben genannten Gründen an.
Die Verriegelung
Des Weiteren sind Unterschiede auch bei den Verriegelungsmöglichkeiten gegeben. Hier kommen ebenfalls preisliche Unterschiede ins Spiel, sodass beispielsweise günstige Fenster einfach in einer Plastikschiene eingerastet werden, während kostspieligere Varianten mit einer Griffverriegelung wie bei Wohnraumfenstern daherkommen.
