Wird ein neues Garagentor eingelassen oder bei einer bestehenden Garage nachgerüstet, spielen vor allem die Abmessungen eine große Rolle. Wie Sie diese optimal berechnen können und welche Standardmaße besonders günstig zu erstehen sind, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Diese Abmessungen sind wichtig
Wer ein Garagentor in eine neue Garage einbauen oder in eine bestehende Garagenöffnung nachrüsten möchte, kommt in einem ersten Schritt um den wichtigsten Faktor nicht herum: die Abmessungen. Hierbei spielen nämlich nicht nur die Länge und die Breite des Tores eine Rolle, sondern auch weitere Gegebenheiten müssen einberechnet werden:
- Einschubtiefe;
- Sturzhöhe;
- Deckenhöhe; sowie
- Laibungsbreiten (links und rechts).
Diese Werte können Sie zumeist ganz einfach abmessen oder in manchen Fällen auch aus dem Bauplan entnehmen. Selbst dann, wenn Sie sich bei Ihrem neuen Garagentor für ein Standardmaß entscheiden, müssen Sie diese Werte kennen – nur so kann gewährleistet werden, dass das Tor später reibungslos funktioniert.
Standardmaße für Einzel- und Doppelgaragen
Bei Garagentoren für Einzel- und Doppelgaragen gibt es eine Vielzahl an möglichen Abmessungskombinationen, die von bekannten Herstellern für jeden Bedarf produziert werden. Dennoch gilt insbesondere bei Garagentoren, dass es gewisse Vorzugsgrößen gibt, die als inoffizielle Standardmaße gelten. Dabei handelt es sich um die Folgenden:
Einzelgarage
Breite (in mm) | Höhe (in mm) |
---|---|
2.375 | 2.125 |
2.500 | 2.125 |
Doppelgarage
Breite (in mm) | Höhe (in mm) |
---|---|
4.750 | 2.125 |
5.000 | 2.125 |
Wenn Garagen durch Architekten geplant werden, kommen diese Maße in den meisten Fällen zum Einsatz. Das hat vor allem praktische Gründe: Standardmaße sind bei den Herstellern besonders günstig zu erhalten und verursachen weniger Planungsaufwand in Bezug auf den Einbau.
Sondermaße lohnen sich nur in wenigen Fällen
Dennoch kann es natürlich auch vorkommen, dass Tore in einer speziellen Breite oder Höhe notwendig sind, was sowohl durch bestimmte Sonderwünsche in der Planung als auch durch „Altlasten“ in Bezug auf ältere Garageneingänge bedingt sein kann. Neben den gängigen Vorzugsgrößen bieten die meisten Hersteller ebenfalls Garagentore auf Maß an – diese sind allerdings häufig exponentiell teurer. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung lohnt sich daher oft vor Baubeginn, um Kosten dort zu sparen, wo sie nicht unbedingt notwendig sind.
Garagentor nachrüsten – Auch hier auf Maße achten
Soll hingegen ein Garagentor nachgerüstet werden, kann es nicht selten passieren, dass die Standardgrößen aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht verwendbar sind. Das ist oftmals nicht ganz unproblematisch, da es eine Vielzahl an Einbauabmessungen gibt, die für den späteren Garageneingang gelten müssen. Holen Sie sich in diesen Fällen am besten den Rat eines Fachmanns, der Ihnen durch den Dschungel der Vorschriften helfen und die beste Alternative für Sie finden kann.