Damit die Katze auch ohne Hilfe auf Abenteuer gehen kann und Sie dafür nicht jedes Mal rauslassen müssen, kann ganz einfach eine Katzentreppe errichtet werden. Worauf Sie dabei achten sollten und wie Sie am besten vorgehen, lesen Sie hier.
Katzentreppen können durchaus sinnvoll sein
Obwohl viele Katzen auch draußen auf Abenteuer gehen dürfen, bleibt ein Problem oftmals bestehen – das Rein- und Rauslassen muss durch den Besitzer erfolgen, sodass die Katze entweder (mehr oder weniger) geduldig vor der Tür warten muss oder Herrchen ständig zu Türen und Fenstern eilt. Diese Problematik lässt sich ganz einfach vermeiden, indem eine Katzentreppe errichtet wird. Insbesondere in Kombination mit einer Katzenklappe an einem höhergelegenen Fenster kann so dafür gesorgt werden, dass das Haustier ohne Hilfe nach draußen und nach drinnen gelangt.
Auf diese Faktoren sollten Sie beim Bau achten
Katzentreppen kommen in allen möglichen Formen und Materialien vor, sodass der eigenen Kreativität beim Bau kaum Grenzen gesetzt sind. Neben klassischen „Treppen“ sind beispielsweise auch einzelne Holzplattformen für Parkour-Aktionen oder Hängeleitern für Kletterkünstler möglich. Dennoch sollten Sie beim Bau einige Faktoren beachten, zu denen vor allem die folgenden gehören:
- Außenfassade: Bei der Befestigung der Katzentreppe muss zumeist die Außenfassade angebohrt werden, was nur dann möglich ist, wenn es sich um Ihr Eigenheim handelt. In Mietwohnungen und -häusern muss vorher unbedingt die Erlaubnis des Vermieters eingeholt werden!
- Optik und Platzierung: Je nachdem, wie viel Höhe und Distanz überwunden werden muss, kann eine Katzentreppe schon durchaus groß sein. Bei der Optik und Platzierung sollten diese Faktoren berücksichtigt werden, um das Aussehen des Hauses nicht negativ zu beeinträchtigen. Generell führen Katzentreppen zu Balkonen hoch, da dort eine Verbindung mit einem Lochblech am einfachsten zu realisieren ist.
- Stabilität: Zusätzlich muss die Katzentreppe so angebracht und konstruiert sein, dass eine ausreichend hohe Stabilität gegeben ist. Das gilt nicht nur für etwaige Gewichtszunahmen Ihres Lieblings, sondern auch für Wind und Wetter. Wackelt die Treppe zu sehr, wird die zusätzlich von den meisten Katzen gemieden.
Schritt für Schritt: So bauen Sie eine Katzentreppe
Um eine einfache Holzversion einer Katzentreppe zu errichten, sind weder viel Fachwissen noch ein großer Aufwand vonnöten. Ein solches Projekt kann ganz einfach mithilfe der folgenden Schritte realisiert werden:
- Verankern Sie Pfosten mit einem Durchmesser von mindestens 8×8 cm im Boden, um für Stabilität zu sorgen;
- Schneiden Sie die Stufen aus Holz entsprechend der gewünschten Größe zu;
- Befestigen Sie Winkel an jenen Stellen, an denen die Holzbretter auf die Fassade gesetzt werden sollen, und verbinden Sie Pfosten und Winkel mit einer Latte;
- Legen Sie die Holzbretter als Stufen auf die Winkel und verschrauben Sie diese mit starken Holzdübeln;
- Bringen Sie ein Lochblech am Balkongeländer an und versehen Sie es mit einem U-Ausschnitt, damit die Katze ganz einfach Zugang zum Balkon erhält.