Es gibt mehrere Ansätze, die Sie nutzen können, wenn Sie einen Pool mit Holz verkleiden möchten. Mit dieser einfachen lässt sich zum Beispiel ein Stahlpool kostengünstig aufwerten, um ihn ein attraktives Aussehen verleihen. Damit Sie das gewünschte Ergebnis erzielen, müssen Sie jedoch einige Details berücksichtigen.
Geeignete Materialien für eine Holzverkleidung am Pool
Um den Aufwand gering zu halten und eine einheitliche, glatte Oberfläche zu erzielen, bieten sich polierte und mit einer Lasur oder durch Lack geschützte Hölzer an, die eigentlich für das Verlegen als Fußboden oder Wandverkleidung vorgesehen sind. Einige Beispiele dafür sind:
- Naturbelassene Balken für einen Dielenboden
- Profilholz unterschiedlicher Dicke mit Nut und Feder
- Verlegefertiges und vorbereitetes Parkett
- Laminat in unterschiedlichen Varianten
Wenn Sie die Holzverkleidung aus einfachen Latten oder Brettern vollständig selber bauen, ist dies selbstverständlich möglich, aber Sie erschweren sich die Arbeit teilweise erheblich. Große Platten wie etwa für Arbeitsflächen in der Küche eignen sich wegen ihres hohen Gewichts meist nur begrenzt und erfordern bei einem runden Pool einen aufwendigen Zuschnitt.
Holzverkleidung aus Schnittholz
Das in einem Baumarkt angebotene Schnittholz weist gerade bei einheimischen Arten eine mitunter noch sehr hohe Feuchtigkeit auf. Das Trocknen führt jedoch dazu, dass das Holz schrumpft und sich dabei teilweise deutlich verformt – das Aussehen leidet darunter teilweise erheblich und es bilden sich Spalten. Aus diesem Grund ist nur hochwertiges und trockenes Schnittholz geeignet, wenn Sie die Holzverkleidung für einen Pool daraus bauen möchten.
Profilholz, Laminat und Dielen
Nutzen Sie unbedingt Produkte, die über Nut und Feder verfügen. Diese sorgen dafür, dass kleine Unregelmäßigkeiten nicht auffallen und spätere Verformungen ebenfalls unsichtbar bleiben. Falls Sie bei dem Pool lediglich die Außenseite verkleiden, können Sie dafür jedes gewünschte Material verwenden. Möchten Sie hingegen einen eingegrabenen mit einem umlaufenden Boden verkleiden oder eine Sitzbank installieren, müssen Sie Hölzer mit ausreichender Tragkraft wählen.
Konstruktion der Holzverkleidung um den Pool
Um eine Holzverkleidung für einen Pool selber zu bauen, empfehlen viele Ratgeber, die Holzbretter horizontal an mehreren Pfosten anzubringen. Dieses Verfahren besitzt jedoch zahlreiche Nachteile, die sich mit einem alternativen Ansatz vermeiden lassen. Montieren Sie die Elemente vertikal statt waagerecht – dadurch passen Sie sich bei runden Pools enger an die Wand an. Als Verbindung bieten sich Klammern an der Ober- und Unterseite an, um Pfosten zwischen Poolwand und Holzverkleidung zu vermeiden.
Behandlung und Auswahl des Holzes
Bei dem Einsatz in der Nähe eines Pools entsteht automatisch eine häufige, oft auch dauerhafte Feuchtigkeit. Dieser widerstehen ausschließlich hochwertige Harthölzer, in allen anderen Fällen müssen Sie das Holz sorgfältig etwa durch eine mehrschichtige Lasur schützen. Eine Alternative sind Produkte wie Terrassendielen aus Wood-Plastic-Composites (WPC), die eine ausgezeichnete Resistenz gegen Feuchtigkeit aufweisen.