Nach einem Wasserschaden im Haus ist eine fachmännische Beurteilung des Schadens notwendig. Denn vor der Sanierung ist es erforderlich, einen Plan aufzustellen. In den meisten Fällen beauftragt die Versicherungsgesellschaft direkt einen Fachmann, um zu klären, ob es sich beim Wasserschaden um einen Versicherungssachen handelt. Dann übernimmt auch die Versicherung die Kosten für den Gutachter. Etwas anders sieht dies jedoch aus, wenn Sie selbst einen Gutachter beauftragen. Im Folgenden erfahren Sie alles Wissenswerte rund um den Gutachter beim Wasserschaden.
Fachliche Begutachtung des Wasserschadens
Wasserschäden können auf unterschiedliche Arten auftreten. Dies ist zum einen möglich, wenn ein Wasserschaden unter dem Laminat erfolgt. Auch Schimmel kann aus dem Wasserschaden resultieren. Hier ist immer eine schnelle Reaktion vonnöten. Um Ihren Pflichten zu genügen, sollten Sie Eigentümer und Vermieter der Wohnung informieren.
Kostenübernahme bei eigener Beauftragung
Bei der eigenen Beauftragung ist es unklar, wer die Kosten trägt. Bei der Beauftragung durch den Versicherer ist es die Versicherungsgesellschaft selbst. Dies trifft auf ein Zweit- oder Gegengutachten nicht zwingend zu. Hier sollten Sie die Kostenübernahme vorher klären und sich dies schriftlich garantieren lassen.
Schriftform der Begutachtung
Der Gutachter ist zu einer schriftlichen Begutachtung des Schadens verpflichtet. Der Gutachter kommt dann zu Ihnen nach Hause und nimmt zunächst eine Ortung des Wasserschadens vor. Anschließend wird ein detaillierter Plan erstellt, wie der Wasserschaden beseitigt wird. Eine schriftliche Schadensbeschreibung ist hier notwendig. Hier sollten Sie darauf achten, dass der Gutachter umfassend und ausführlich alle Informationen in das Gutachten schreibt. Dazu gehören beispielsweise das Ausmaß des Wasserschadens oder die prognostizierte Trocknungsdauer nach dem Wasserschaden.
Schaden sorgfältig dokumentieren
Im Normalfall beauftragt also die Versicherung direkt einen Gutachter, der zur Beurteilung des Schadens engagiert wird. Um jedoch Unstimmigkeiten und Probleme zu vermeiden, sollten Sie den Schaden selbst sorgfältig dokumentieren. Hierfür eignen sich unterschiedliche Methoden. Je umfassender Sie den Schaden dokumentieren, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit von Unstimmigkeiten. Insbesondere die folgenden Möglichkeiten sollten Sie ausnutzen:
- Fotos
- Proben vom Material
- Schriftverkehr